Im Horrorzelt in Berus
Bald ist wieder Halloween und das GuMo-Mobil ist nach Überherrn-Berus gefahren. Dort können sich im "Dorf des Schreckens" samt Horrorzelt bald wieder kleine und große Geisterfreunde gruseln. SR 3- Reporterin Simin Sadeghi traut sich zum zweiten mal hin...
Einige Wochen haben die Kulturamtsbeauftragte der Gemeinde Überherrn, Marsha-Jane Rodriguez und ihr freiwilliges Team für den Aufbau samt Außenanlage am Europa-Denkmal investiert. Jetzt geht es endlich wieder los! Das "Horrorzelt" ist eine begehbare Geisterbahn mit echten Erschreckern. Innen gibt es verschiedene, irrgartenähnliche, teilweise enge Räume.
Erstmals großes Technik-Team
Man hat sich sichtlich Mühe gegeben, die Räume so authentisch wie möglich zu gestalten und damit die Illusion einer anderen (Horror-) Welt zu erschaffen. Dafür hat man mittlerweile sogar ein eigenes Technik-Team. Der technische Aufwand sei in diesem Jahr so groß wie nie, sagt Marsha.
Live-Erschrecker
Damit der Horror noch besser ins Blut übergeht, befinden sich im Horrorzelt verschiedene "Live-Erschrecker". Ob als "Zombie-Patient", "Horror-Nonne", die Marsha selbst mimt, oder als "Kettensägen-Tester" - sie alle sorgen bei den mutigen Besuchern für entsprechende Schock- und Grusel-Momente. So liegt das empfohlene Mindestalter auch bei 16 Jahren. in Begleitung mit Eltern geht es aber schon ab 14.
Scare Zone für die Kleinen
Wer noch jüngere Kinder hat, ist in der Scare Zone - ohne Erschrecker - gut aufgehoben. Hier ist der Eintritt sogar frei. Das Horrorzelt am Europa-Denkmal in Überherrn-Berus öffnet am 31.10 und am 2.11. Dieses Jahr übrigens mit einem weiteren Highlight: erstmals gibt es ein kostenloses Partyzelt mit Live DJ.
"Die werden richtig schön geholl' "
Jan ist mit im Team und professioneller Erschrecker. Er liebt es einfach, den Besucherinnen und Besuchern einen großen Schrecken einzujagen. "Die werden richtig schön geholl' " sagt er mit einem strahlendem Gesicht zu Simin. Er und Marsha sind im Übrigen sehr froh, dass sie die Idee einer Live-Geisterbahn angepackt und umgesetzt haben.
Zunächst belächelt - jetzt erfolgreich
Als sie vor drei Jahren mit dem Horrorzelt anfingen, wurde das Vorhaben belächelt - auch die Frage, ob so etwas im Saarland überhaupt funktioniert, wurde viel und rege diskutiert. Der Erfolg gibt Marsha und dem Team aber heute Recht: Bis auf wenige Tickets für den zweiten Tag am 2. November sind auch in diesem Jahr wieder alle Tickets vergriffen. Die Einnahmen fließen in den Erhalt bzw. Ausbau des Horrorzelts, so Marsha.
Für das kommende Jahr könnte es übrigens noch eine Überraschung geben: Dann könnte das Horrorzelt umziehen - in den Keller eines geschichtsträchtigen Ortes... Wohin genau, darf aber noch nicht verraten werden.
Ein Beitrag aus der Sendung "Guten Morgen" am 28.10.2024 auf SR 3 Saarlandwelle