GuMo-Mobil: Zu Besuch bei der Karlsberg-Brauerei in Homburg

Zu Besuch bei der Karlsberg-Brauerei in Homburg

Reporter: Uwe Jäger/ Onlinefassung: Rebecca Lambert   04.07.2024 | 06:00 Uhr

Die Karlsberg-Brauerei in Homburg ist so ziemlich jedem im Saarland ein Begriff. GuMo-Mobil Reporter Uwe Jäger hat sich den Bulli geschnappt und geschaut, wie das Bierbrauen so abläuft.

Das GuMo-Mobil besucht die Karlsberg-Brauerei in Homburg. Dort wird Bier für alle Geschmäcker gebraucht. Von alkoholfrei, über Fruchtbier bis hin zu Weizenbier ist für so ziemlich jeden was dabei.

Trendbier: Fruchtbier

Und da fragt sich mancher, ob das EM-Bier noch in Produktion ist. Das ist eigentlich schon fertig. Aber es gibt ja immer etwas Neues. Martin Mihm ist Bierbrauer in der Karlsberg-Brauerei in Homburg. Er experimentiert in seiner "Miraculix-Küche" aktuell vor allem mit Fruchtbieren.

GuMo-Mobil an der Karlsberg-Brauerei mit Martin Mihm (Foto: Uwe Jäger/SR)

In 100-Liter-Tanks braue man neue Biersorten. Zurzeit seien Fruchtbiere voll im Trend. Im Moment versuche er Mango und Bier zusammen zu bringen, sagt Mihm. Dazu habe er schon zwei Versuche durchgeführt. Aber Mango und Bier zu vereinen sei gar nicht so einfach.

Bierherstellung

Je nach Biersorte könne das schonmal ein halbes Jahr dauern, bis eine Biersorte fertig sei, sagt Mihm. So habe man beim Weizenbier zwölf Sude benötigt. Und die mussten alle getestet werden.

Aber nicht nur neue Biersorten müssen getestet werden. Schließlich verändere sich das Bier während des Gärens, erklärt Mihm. Das bedeute, dass das Bier jeden Tag anders schmecke.

Beim Biertest kommt es natürlich auf viele verschiedene Faktoren an: auf den Geschmack - das ist ja klar -, aber auch auf die Schaumkrone. Die sei den Deutschen besonders wichtig, sagt Mihm. Die sei ja auch was für's Auge.

Von der Miraculix-Küche ins Sudhaus

Wenn das Bier dann perfekt ist, kommt es ins Sudhaus. Da stehen Tanks von 65.000 Litern pro Sud. Das seien knapp 130.000 Flaschen, so Mihm. Und es riecht nach Getreide. Das komme daher, dass dort Maische hergestellt werde. Das sei eine Mischung aus Wasser und Malz.

Was im Sudhaus gebraut wird, brauche etwa vier Wochen, bis es abgefüllt werde, sagt Mihm. Zur EM gibt es also kein Bier aus dem aktuellen Sud, aber für's Schwenken im Sommer wird es noch was.

Mehr Bier zur EM

Martin Mihm an der Karlsberg-Brauerei in Homburg (Foto: Uwe Jäger/SR)

Zur EM wird auch mehr Bier getrunken. Und die Dänen hätten einiges mehr getrunken als die deutschen Fans, erzählt Mihm. Die Karlsberg-Brauerei habe an einen Campingplatz geliefert und einfach ein wenig mehr eingepackt. Schließlich sei das Bier hier in Deutschland billiger als in Skandinavischen Ländern.

Ein Thema aus der Sendung "Guten Morgen" am 04.07.2024 auf SR 3 Saarlandwelle.


Mehr zum GuMo-Mobil


Bewerben Sie sich!
Das GuMo-Mobil - live bei Ihnen vor Ort
SR 3 Saarlandwelle ist schon ganz früh morgens für Sie da - im Radio zwischen 6.00 und 9.00 Uhr mit „SR 3 Guten Morgen“ - und auch unterwegs mit dem „GuMo-Mobil“. Wenn Sie einen spannenden Vorschlag für unsere GuMo-Mobil-Reporter haben, schreiben Sie uns!


SR 3 Saarlandwelle
Archiv GuMo-Mobil
Hier hat das GuMo-Mobil schon Station gemacht


Artikel mit anderen teilen


Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja