SV Elversberg bleibt trotz besserer Chancen torlos gegen Greuther Fürth
Die SVE wollte mit Schwung zurück aus der Länderspielpause kommen – und das als Underdog gegen die bisher ungeschlagene Spielvereinigung Greuther Fürth. Für einen Sieg hat es in dieser Partie dann aber doch nicht gereicht, trotz einer riesen Chance für die Elversberger.
Die SV Elversberg hatte am Sonntag wahrlich keinen einfachen Gegner vor sich: Die Spielvereinigung Greuther Fürth spielte bislang noch ungeschlagen ganz oben in der Zweiten Liga mit. Doch die Saarländer reisten mit Rückenwind im Gepäck an: Der 4:0-Heimsieg gegen Bundesligaabsteiger Darmstadt 98 vor zwei Wochen war ein guter Grund, mit Selbstbewusstsein bei den Gästen aufzuspielen.
Fürth zu Beginn spielbestimmend
Trotzdem startete das Team eher defensiv, während die Spielvereinigung Greuther Fürth in der ersten Phase der Partie das Spiel machte. Erst mit der Zeit kamen die Elversberger auch im Angriff besser rein.
In der 13. und 14. Minute erspielten sie sich in kurzer Zeit gleich zwei gute Chancen: Zuerst dribbelte sich Elias Baum durch die Fürther hindurch und gab die Vorlage auf Schnellbacher, doch der Fürther Hüter Nahuel Noll parierte den Schuss. Kurz darauf wurde es nochmal gefährlich vorm Tor der Gastgeber, als jetzt Muhammed Damar aus rund 16 Metern abzog – die bisher beste Chance der Partie – doch Noll hielt erneut.
Gute Chancen blieben ohne Tor
Auf beiden Seiten kamen die Teams immer wieder zu Abschlüssen, die aber torlos blieben. In der 39. Minute etwa bekam der Elversberger Stürmer Fisnik Asllani durch einen Pass von Lukas Pinckert an der Strafraumgrenze den Ball vor die Füße, brauchte allerdings zu lang für den Torschuss, sodass der Ball am Fuß vom Fürther Abwehrspieler Simon Asta hängen blieb und das Leder flog nur Zentimeter am Pfosten vorbei. Das hätte beinahe die Führung für die Gäste aus dem Saarland geben können.
Die beste Gelegenheit für Fürth ergab sich dann in der ersten Minute der Nachspielzeit der ersten Halbzeit. Julian Green flankte von rechts auf Branimir Hrgota in den Sechzehner, der aus zehn Metern Entfernung abzog. Doch der Ball rollte knapp am Pfosten vorbei. Ohne Treffer ging es also für die Teams in die Kabinen.
Elversberg lässt Großchance liegen
Zum Start der zweiten Hälfte war angesichts des 0:0 weiterhin alles offen. Eine riesige Chance ergab sich für die Elversberger dann in der 51. Minute. Nachdem Pinckert bei der Flanke von Innenverteidiger Gideon Jung getroffen worden war, entschieden die Unparteiischen auf Elfmeter – das erste Tor schien zum Greifen nah.
Asllani übernahm und schoss das Leder unten links ins Eck. Der Fürther Keeper ahnte das und hielt den Ball.
Teams trennen sich torlos
Die besseren Chancen blieben aber trotz des verschossenen Strafstoßes auf der Seite der Elversberger. Richtig gefährlich wurde es erst in der 71. Minute nochmal vorm Elversberger Tor. Roberto Massimo visierte das untere linke Eck an, doch Keeper Nicolas Kristof war da. Der Ball prallte an seinen Händen ab und landete vor den Füßen von Hrgota, der zum Nachschuss ansetzte – doch der Ball ging übers Tor.
Kurz vor Schluss erhöhten die Gastgeber noch einmal den Druck, dennoch wollte kein Tor mehr fallen – daran änderten auch satte sieben Minuten Nachspielzeit nichts. Eine allerletzte große Chance für den Sieg der Elversberger gab es dann nur Sekunden vor dem Abpfiff: Nach einem Eckball kam der zuvor eingewechselte Paul Stock an den Ball und setzte zum Schuss an. Doch erneut kamen die Saarländer nicht am Fürther Keeper Noll vorbei, selbst beim Nachschuss.
Die Teams trennten sich am Ende mit 0:0.
Nächste Begegnung gegen Ulm
Kommende Woche müssen die Elversberger an der heimischen Kaiserlinde gegen den SSV Ulm 1846 ran. Anpfiff der Partie ist am Sonntag um 13.30 Uhr.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 15.09.2024 berichtet.