Langwied-Stiftung will Insolvenz zur Neuausrichtung nutzen
Die Saarbrücker Stiftung Langwied steht vor einer strategischen Neuausrichtung. Der Stiftungsdirektor bestätigte dem SR, dass die Stiftung Insolvenz in Eigenverantwortung beantragt hat. Die Beschäftigten sollen in der Übergangsphase Insolvenzgeld erhalten.
Die Saarbrücker Stiftung Langwied hat einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverantwortung eingereicht. Das bestätigte Stiftungsdirektor Maik Müller dem SR auf Anfrage. Er sagte, der Betrieb der beiden Seniorenheime in Saarbrücken und die Jugendbetreuung der Stiftung würden in vollem Umfang weitergeführt.
Mitarbeitende bekommen Insolvenzgeld
Die etwa 260 Beschäftigten der Stiftung Langwied erhielten bis Mai Insolvenzgeld. Ziel sei es jetzt, im Rahmen der Sanierung den Betrieb der Stiftung nachhaltig auf eine verlässliche Grundlage zu stellen. Dazu gehöre auch eine strategische Neuausrichtung. Welche Maßnahmen dafür nötig seien, werde aktuell geprüft.
Grund für den Antrag auf Insolvenz in Eigenverantwortung seien „Ereignisse und Entscheidungen in den letzten Jahren“ gewesen. Nur durch die Sanierung sei nun eine Neuausrichtung der Stiftung möglich.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 14.03.2025 berichtet.