Rund 120 Jobs sollen bei Drahtseilwerk Wireco wegfallen

Am Montagmittag haben die 300 Beschäftigten bei Wireco in Kirkel von der Werksleitung erfahren, dass es zu einem großangelegten Personalabbau kommen soll.

Für den Jobabbau werden mehrere Gründe angeführt. Es gebe demnach Überkapazitäten in dem weltweit agierenden Unternehmen, dessen Hauptsitz sich in den USA befindet. Es habe auch einen weltweiten Umsatzrückgang der gesamten Branche gegeben. Am Standort in Kirkel sei im vergangenen Jahr ein Verlust von knapp zehn Millionen Euro angefallen. 

Derzeit gebe es aber keine Pläne, den ganzen Standort zu schließen.

Video [aktueller bericht, 28.04.2025, Länge: 2:43 Min.]

Stellenabbau beim Drahtseillieferanten Wireco

Sozialverträglicher Stellenabbau angekündigt

Seit 80 Jahren werden in Kirkel hochwertige Draht- und Kunststoffseile für die Industrie gefertigt, unter der Marke Casar. 

Der nun angekündigt Arbeitsplatzabbau von 120 Stellen soll laut Werksleitung sozialverträglich geschehen. Gespräche dazu würden mit dem Betriebsrat geführt.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 28.04.2025 berichtet.

Stellenabbau bei anderen Unternehmen:

Sozialplan beschlossen

Stellenabbau bei Voit größer als gedacht

Der St. Ingberter Autozulieferer Voit hat sich mit dem Betriebsrat auf einen Stellenabbau geeinigt. 139 Beschäftigte sollen zum 1. Mai in eine Transfergesellschaft wechseln, und damit mehr als zunächst bekannt. Ein entsprechender Sozialplan wurde am Montag unterschrieben.

Mehr als 300 Stellen sollen wegfallen

Möbel Martin baut knapp jede fünfte Stelle ab

Das saarländische Möbelhaus Möbel Martin hat angekündigt, rund 20 Prozent der Belegschaft zu entlassen. Es ist nach Unternehmensangaben das erste Mal, dass "Personalanpassungen" vorgenommen werden.

Neuaufstellung der Bahntochter

Auch bei DB Cargo im Saarland fallen Stellen weg

Vom Stellenabbau bei der Bahntochter DB Cargo ist auch Personal im Saarland betroffen. Laut dem Betriebsrat des Güterverkehrsunternehmens sind in diesem Jahr bereits etwa 80 Beschäftige ausgeschieden.