Inflationsrate im Saarland auf niedrigstem Wert seit 2021
Der Preisanstieg schwächt sich ab: Zwar werden Waren und Dienstleistungen auch im Saarland weiterhin teurer. Die Inflationsrate aber ist im März auf zwei Prozent gefallen, den niedrigsten Wert seit vier Jahren. Billiger wurden vor allem Heizöl, Strom und Kraftstoff, mehr bezahlen mussten Verbraucher dagegen für Lebensmittel.
Die Inflationsrate im Saarland lag im März 2025 um 2,0 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Das hat das Statistische Landesamt am Montag mitgeteilt. Sie lag damit den dritten Monat in Folge unter dem Vormonatswert und ist auf das niedrigste Niveau seit März 2021 zurückgefallen. Im Februar hatte die Teuerungsrate noch 2,4 Prozent betragen.
Strom und Heizöl billiger
Für den Abwärtstrend bei der Inflation ist vor allem der Energiesektor verantwortlich. Die Preise für Haushaltsenergie gingen gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Prozent zurück. Heizöl und Strom waren deutlich günstiger zu bekommen. Für Brennholz, Holzpellets und ähnliche Produkte mussten Verbraucher im März ebenfalls weniger als vor einem Jahr bezahlen.
Auch an den saarländischen Tankstellen gingen die Spritpreise gegenüber März 2024 um durchschnittlich 4,3 Prozent zurück. Ganz anders sieht es dagegen bei Gas und Fernwärme aus: Für Erdgas mussten Verbraucher 10,4 Prozent mehr bezahlen als vor einem Jahr, für Fernwärme 9,0 Prozent.
Lebensmittel teils deutlich teurer
Die Preise für Nahrungsmittel legten im Schnitt um 3,0 Prozent zu. Vor allem Speisefette und -öle wurden deutlich teurer.