Weitere katholische Pfarreien im Saarland werden zusammengelegt
Im Bistum Trier entstehen nach und nach immer mehr Großpfarreien. Zum 1. Januar gibt vier neue - in Saarwellingen, Merchweiler, Uchtelfangen und Marpingen.
Im Bistum Trier soll es bis 2026 deutlich weniger Pfarreien geben. Die ursprünglich 887 Pfarreien sollen zu 172 Großpfarreien zusammengelegt werden. Los ging es mit den ersten Pfarreien bereits am 1. Januar 2022.
Vier neue Pfarreien im Saarland
Auch zum 1. Januar 2025 werden nach Angaben des Bistums Trier wieder Pfarreiengemeinschaften im Saarland fusionieren. In Uchtelfangen entsteht dann aus vier bisher eigenständigen Pfarreien die neue Pfarrei St. Antonius von Padua Uchtelfangen. Damit seien die Pfarreien dann „auch finanz- und verwaltungstechnisch eine Einheit.“
Neu gegründet werden zudem die Pfarrei Maria Königin des Friedens Marpingen, die Pfarrei Saarwellingen St. Josef sowie die Pfarrei Maria Königin Merchweiler. Insgesamt leben laut Bistum Trier in den vier neuen Pfarreien 28.500 Katholikinnen und Katholiken.
Weniger pastorale Gremien
Durch die Zusammenlegung wird es in den Pfarreien nicht mehr so viele Gremien geben wie bisher. In Merchweiler, Saarwellingen und Marpingen gibt es stattdessen nur noch zwei: einen Pfarrgemeinderat und einen Verwaltungsrat.
Dabei wird jeweils der jetzige Pfarreienrat der neue Pfarrgemeinderat. Dieser wählt dann den Verwaltungsrat. Bistumsweit sind zudem für den 8. und 9. November 2025 Wahlen für die neuen Pfarrgemeinderäte geplant.
In Uchtelfangen soll es nur noch einen Kirchengemeinderat geben, der die Aufgaben des Pfarrgemeinde- und des Verwaltungsrates bündelt. Er soll am 1. und 2. Februar von allen Pfarreimitgliedern ab 16 Jahren gewählt werden.
Beim Stellenumfang des Personals, wie etwa Pfarrer oder Küster, soll sich in den neuen Pfarreien nichts ändern.
Über dieses Thema hat auch der SAARTEXT am 27.12.2024 berichtet.