Erste Pfarreien werden Anfang 2022 zusammengelegt
Nach jahrelangem Hin und Her werden die ersten Pfarreien im Bistum Trier zum 1. Januar 2022 zusammengelegt. Das hat das Bistum Trier am Mittwoch bekanntgegeben. Unter den 13 Pfarreiengemeinschaften, die an diesem frühestmöglichen Termin starten wollen, sind auch sieben im Saarland.
Die Pfarreiengemeinschaften Losheim, Merzig-Hilbringen, Saarbrücken St. Johann, Saarbrücken Scheidter Tal, Wadgassen, Weiskirchen und Völklingen St. Eligius wollen jeweils zum erstmöglichen Termin, also zum 1. Januar 2022, fusionieren. Das bedeutet: Mehrere kleine Pfarreien, die bislang darin zusammengearbeitet haben, werden dann zu nur noch einer eigenständigen Pfarrei.
Diese Pläne hatte Bischof Stephan Ackermann im Februar angestoßen, nachdem die großangelegte Pfarreienreform vom Vatikan einkassiert wurde. Seitdem befinden sich alle aktuell 157 Pfarreiengemeinschaften des Bistums in einer sogenannten Sondierungsphase, um festzulegen wann und wie sie fusionieren wollen.
Übrige Gemeinschaften sollen bis 2025 folgen
Die sieben genannten Pfarreiengemeinschaften seien ohnehin seit Jahren intensiv auf einem gemeinsamen Weg und wollen die Zusammenarbeit nun strukturell festigen, so das Bistum. Bis Ende 2025 sollen auch die übrigen Pfarreiengemeinschaften zu Pfarreien werden.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten vom 12.05.2021 berichtet.