Wie viel kann man in der Black-Week wirklich sparen?

Wie viel kann man in der Black-Week wirklich sparen?

Moderation: Frank Hofmann/ Onlinefassung: Rebecca Lambert   27.11.2024 | 08:39 Uhr

Wer gerne spart, der wartet mit größeren Käufen bis zur Black-Week. Schließlich werben, rund um den berüchtigten Black-Friday, viele Händler mit starken Rabatten. Aber spart man wirklich so viel, wie man oft in der Werbung hört?

Oft ist in der Black-Week von hohen Rabatten zu hören: 30 Prozent oder auch einmal mehr. Da stellt sich manch einem die Frage, wie realistisch das ist und vor allem, ob und, wenn ja, wie viel man wirklich weniger bezahlt?

Im Schnitt fünf Prozent günstiger

Nicole Berg vom Preisvergleichsportal günster.de bestätigt, dass man tatsächlich sparen kann. Jedoch sei der Preisunterschied nicht ganz so hoch wie beworben. "Im vergangenen Jahr war es so, dass die Angebote am Black-Friday im Schnitt fünf Prozent günstiger waren als einen Monat zuvor."

Worauf bezieht sich der Rabatt?

Bei den fünf Prozent handele es sich um einen Durchschnittswert, erklärt Berg. Oft sei es so, dass Händler mit höheren Rabatten werben. Davor werde jedoch auch jedes Jahr gewarnt. Schließlich würden Händler oft tricksen, indem sie die Ersparnis anhand der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers berechneten.

Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers stimme jedoch oft nicht mit dem aktuellen Marktwert überein, sagt Berg. Das bedeutet, dass diese Preise eventuell veraltet seien, wenn das Produkt schon länger auf dem Markt sei.

Mit Preisverlaufskurve prüfbar

Am besten sei es also zu prüfen, anhand welchen Wertes der Rabatt berechnet sei, rät Berg. Man könne beispielsweise an Preisverlaufskurven prüfen, wie teuer ein angebotenes Produkt kurze Zeit vorher gewesen sei.

Verschiedene Rabatte je nach Kategorie

Natürlich seien die tatsächlichen Ersparnisse auch ein wenig von den Produktkategorien abhängig. Im letzten Jahr seien vor allem Smartwatches und Fitbits zur Black-Week um etwa neun Prozent günstiger gewesen, sagt Berg. Spielwaren und Gaming-Artikel hätten im Schnitt nur sechs Prozent weniger gekostet. Beim Werkzeug sei es dann nur ein Prozent gewesen

Preisanstieg nach Black-Week

Jedoch lohne sich in der Black-Week nicht, nur abzuwarten, sagt Berg. Zwar jage ein Angebote das nächste, das bedeute jedoch nicht, dass die Preise garantiert weiter sinken würden. Und in der Adventszeit würden die Preise wieder ansteigen. Deshalb lohne sich das Kaufen von Weihnachtsgeschenken in der Black-Week.


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Ein Thema aus der Sendung "Guten Morgen" am 27.11.2024 auf SR 3 Saarlandwelle.

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