Äpfel einkochen - so geht's
Kappes, Klöße, Kokosmilch
Es wird Herbst - auch in unserer SR 3-Küche. Das merkt man spätestens dann, wenn die Äpfel reif werden und es frische, knackige Exemplare davon auf dem Wochenmarkt gibt. Aber Apfel ist nicht gleich Apfel. Was es für Sorten gibt und wie man Äpfel einmacht, darum geht es in dieser Woche.
Sendung: Samstag 23.09.2023 10.20 Uhr
Kaum eine Obstsorte ist in Deutschland so beliebt wie der Äpfel. Je nach Jahreszeit gibt es verschiedene Sorten. Grob zusammengefasst gibt es Sommer-, Herbst- und Winteräpfel, so Anja Faust-Spanier vom Landhaus Spanier in Otzenhausen.
Unterschiedliche Sorten nach Jahreszeit
Sie unterscheiden sich bereits bei ihrer Lagerung. Der späte Winterapfel bringe einen praktisch bis zur nächsten Erntezeit. Der Sommerapfel dagegen lasse sich nur sehr kurz lagern, denn Sorten wie der Klarapfel werden schnell mehlig und sollten daher zügig verzehrt werden.
Wer viele Äpfel hat, kann diese auch einkochen und dadurch länger konservieren. Zwei Zahlen müsse man sich dafür merken, so Faust-Spanier: Bei 85 Grad für 20-25 Minuten einkochen. In Gläsern luftdicht verschlossen, halte sich der Apfel circa zwei bis drei Jahre.
Für das Einmachen braucht es nicht viele Zutaten: Äpfel, Wasser und Zucker. Mit Zimt oder Nelken können die Äpfel noch zusätzlich verfeinert werden.
Rezept eingemachte Äpfel
Zutaten:
kleine Äpfel, die gerade so in ein Wurststurzglas passen
Zucker
Wasser
Zubereitung
Mit einem Kerngehäuseausstecher die Kerngehäuse ausstechen. Die Äpfel in die Gläser setzen. Je Glas einen gestrichenen Teelöffel Zucker zugeben und bis einen Zentimeter unter den Rad mit Wasser auffüllen.
Im Weckautomat bei 85°C für 20 Minuten einkochen. Im kühlen, dunklen Vorratsraum mindestens sechs Wochen reifen lassen, je mehr Zeit verstreicht, umso besser das Ergebnis.
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Die Kochsendung "Kappes, Klöße, Kokosmilch" - immer samstags in der Sendung "Bunte Funkminuten" auf SR 3 Saarlandwelle.