Spurensuche nach einem Leichenfund in Homburg (Foto: imago/BeckerBredel)

72-Jähriger in Homburg starb eines natürlichen Todes

  10.08.2023 | 13:42 Uhr

Nach dem Fund einer Leiche in Homburg hat die Obduktion ergeben, dass der Mann eines natürlichen Todes gestorben ist. Die Hausbewohner sind wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen - sollen die Leiche aber vergraben haben.

Der 72-Jährige, der am Mittwoch tot im Garten seines Hauses in Homburg aufgefunden worden war, ist höchstwahrscheinlich in der vergangenen Woche eines natürlichen Todes gestorben. Todesursache soll ein Herzinfarkt gewesen sein. Dies ergab die Obduktion des Leichnams, wie die Polizei mitteilte.

"Der Mann ist eines natürlichen Todes gestorben"
Audio [SR 3, Studiogespräch: Nadine Thielen/Thomas Gerber, 10.08.2023, Länge: 02:52 Min.]
"Der Mann ist eines natürlichen Todes gestorben"

Bei dem Mann handelt es sich um den Hauseigentümer. Eine Frau und ein Mann, die in dem Haus wohnen, waren in Polizeigewahrsam, nachdem die Leiche entdeckt worden war. Mittlerweile wurden sie wieder entlassen.

Bewohner sollen Leiche vergraben haben

Allerdings gehen die Ermittler davon aus, dass die beiden den Toten vor wenigen Tagen selbst im Garten vergraben hatten. Warum, ist noch unklar. Ihnen droht nun möglicherweise ein Strafverfahren wegen Störung der Totenruhe, mindestens aber ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Bestattungsgesetz.

Über dieses Thema hat auch die SR 3-Rundschau am 10.08.2023 berichtet.


Weitere Blaulichtthemen im Saarland

Täter entkommt mit Beute
Mann raubt Tankstelle in Luisenthal mit vorgehaltener Waffe aus
Am Dienstagabend hat ein Mann mit vorgehaltener Waffe eine Tankstelle in Völklingen-Luisenthal ausgeraubt. Der Täter entkam mit dem erbeuteten Geld.
Frau mit mehreren Schüssen getötet
Mann wegen Mordes in Sembach zu lebenslanger Haft verurteilt
Das Landgericht Kaiserslautern sieht es als erwiesen an, dass ein 57-jähriger Mann seine Frau vorsätzlich mit mehreren Schüssen getötet hat. Zuvor hatte er das Auto der Frau mit seinem Wagen gerammt. Er muss nun ins Gefängnis.
Haftprüfung im Yeboah-Prozess
Früherer Neonazi-Chef will aus der U-Haft entlassen werden
Der Verteidiger des ehemaligen Anführers der Saarlouiser Neonaziszene Peter St. will, dass sein Mandant aus der Untersuchungshaft entlassen wird. Der Tatverdacht "Beihilfe zum Mord am ghanaischen Asylbewerber Samuel Yeboah" lasse sich nicht aufrechterhalten.

Artikel mit anderen teilen


Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja