Gewerkschaften fordern Verbesserungen für Grenzgänger

Luxemburger Gewerkschaften fordern Verbesserungen für Grenzgänger

  22.11.2024 | 15:06 Uhr

Besteuerung, Grenzkontrollen, Homeoffice – Grenzgänger zwischen Deutschland und Luxemburg haben es nicht leicht. Dagegen gab es am Freitag einen Protest im Großherzogtum.

Vor dem Finanzministerium in Luxemburg-Stadt fand am Freitagvormittag eine Protestaktion zu besseren Arbeitsbedingungen für Grenzgänger statt. Dazu aufgerufen haben die beiden großen Gewerkschaftsverbände Onofhängege Gewerkschaftsbond Lëtzebuerg (OBGL) und Lëtzebuerger Chrëschtleche Gewerkschafts-Bond (LCGB).

Viele Nachteile für Grenzgänger

Beide Verbände kritisieren, dass Grenzgänger in Luxemburg steuerlich benachteiligt seien. Seit diesem Jahr müssen beispielsweise Deutsche, die in Luxemburg arbeiten, Überstunden in Deutschland besteuern. Außerdem fordern sie die Abschaffung der Grenzkontrollen.

Nach Angaben der Gewerkschaften ist die Umsetzung der Forderungen wichtig, um Luxemburg als attraktiven Arbeitsstandort weiterhin zu sichern.

Über dieses Thema haben auch die SR info Nachrichten im Radio vom 22.11.2024 berichtet.


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