Luxemburger Stahlfabrik will Gläubigerschutz beantragen
Liberty Steel kämpft um die Existenz im Großherzogtum. Wie das „Luxemburger Wort“ berichtet, will die Stahlfabrik in Dudelange Gläubigerschutz beantragen.
Die Stahlfabrik von Liberty Steel in Dudelange will Gläubigerschutz beantragen. Das meldet das "Luxemburger Wort".
Demnach bietet dieser rechtliche Schritt verschuldeten Unternehmen gerichtlichen Schutz, um eine Einigung mit den Gläubigern über die Rückzahlung der Schulden zu erzielen. Zum anderen ermöglicht es einem Gericht aber auch, die Übertragung des gesamten oder eines Teils des Unternehmensvermögens anzuordnen.
Dem Bericht zufolge warten die verbliebenen rund 150 Arbeitnehmer noch auf die Auszahlung der Oktober-Gehälter. Der Betrieb steht seit Mai 2023 still. Damals hatten Arbeitsinspektoren Sicherheitsmängel im Werk festgestellt.
Wirtschaftsministerium versucht, Verkauf der Anlage zu verhandeln
Wie das Luxemburger Wort weiter berichtet, versucht das Wirtschaftsministerium seit Jahren, einen Verkauf der Anlage zu verhandeln oder zu erzwingen. Die Muttergesellschaft von Liberty Steel, GFG Alliance, bestätigte im Mai, dass sie neben anderen Optionen auch den Verkauf des Werks in Erwägung zieht.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 12.11.2024 berichtet.