Trierer Weihbischof Gebert geht ohne Nachfolger in Ruhestand
Der für Saarbrücken zuständige Trierer Weihbischof Gebert ist in den Ruhestand getreten. Vorerst wird kein Nachfolger ernannt - seine Aufgaben im Saarbrücker Raum soll Generalvikar von Plettenberg übernehmen.
Papst Franziskus hat das Rücktrittsangebot des Trierer Weihbischofs Franz Josef Gebert angenommen. Das teilten der Vatikan und das Bistum Trier am Samstag mit. Gebert ist in dieser Woche 75 Jahre alt geworden und hat damit die Altersgrenze für Bischöfe erreicht. Er war 2017 vom Papst zum Weihbischof ernannt worden.
Angesichts personeller Ressourcen kein dritter Weihbischof
Gebert war unter anderem Stellvertreter des Bischofs für den Bezirk Saarbrücken. Bischof Stefan Ackermann will aber vorerst keinen Nachfolger benennen.
"Mit den Weihbischöfen Brahm und Peters stehen mir zwei erfahrene und äußerst gut ins Bistum hinein vernetzte Mitbrüder zur Seite. Deshalb halte ich es angesichts der deutlich zurückgehenden personellen Ressourcen sowie der aktuellen Entwicklungen in unserem Bistum für richtig, bis auf weiteres keinen dritten Weihbischof für unsere Diözese zu erbitten", sagte Ackermann. Die Aufgaben im Saarbrücker Raum werde Generalvikar Ulrich von Plettenberg übernehmen.