Bistum will aus Energiespargründen weniger Kirchen nutzen
Im Bistum Trier sollen Kirchen aus Energiespargründen im kommenden Winter nur bis zu einer maximalen Temperatur von elf Grad geheizt werden. Und insgesamt soll es in weniger Kirchen Gottesdienste geben: Eine Pfarrei darf im kommenden Winter maximal zwei Kirchen dafür beheizen.
Das Bistum Trier hat neue Richtlinien zum Energiesparen für Verwaltung und Kirchengemeinden erlassen. Sie orientieren sich an der für kirchliche Einrichtungen verbindlichen Verordnung, die die Bundesregierung Anfang September zur Sicherung der Energieversorgung in Kraft gesetzt hat, wie das Bistum am Freitag mitteilte.
Den Angaben zufolge dürfen im kommenden Winter pro Pfarreiengemeinschaft oder fusionierter Pfarrei maximal zwei Kirchen für Gottesdienste beheizt werden. Dabei soll die Temperatur von elf Grad nicht überschritten werden. Zudem seien Maßnahmen zur Vermeidung von Frost-, Schimmel- und Feuchtigkeitsschäden geplant.
Büros auf maximal 19 Grad beheizt
Außerdem sollen alle Büro- und Konferenzräume des Bistums und der Kirchengemeinden auf maximal 19 Grad geheizt werden. Ausnahmen gebe es aus gesundheitlichen Gründen etwa für Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe.
"Energetisch mangelhafte Büros und Konferenzräume innerhalb der Verwaltung werden während der Heizperiode nach Möglichkeit geschlossen", erklärte das Bistum. Dank des mobilen Arbeitens könnten Mitarbeitende in anderen Büros untergebracht werden.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 07.10.2022 berichtet.