in einer Werkstatt wird ein Reifen gewechselt (Foto: IMAGO / W2Art)

Kein Tarifergebnis für Kfz-Handwerk in erster Runde

Yvonne Schleinhege-Böffel   17.04.2025 | 17:26 Uhr

Die Beschäftigten im Kfz-Handwerk hoffen auf mehr Geld: Die IG Metall geht mit einer klaren Forderung in die aktuellen Tarifverhandlungen. Die erste Runde endete aber noch ohne Ergebnis.

Die erste Verhandlungsrunde für die rund 8000 Beschäftigten im saarländischen Kfz-Handwerk ist am Donnerstag ohne Ergebnis geblieben. Nach Auskunft der Gewerkschaft IG Metall hat es einen konstruktiven Austausch gegeben. Ein Angebot hätten die Arbeitgeber aber nicht vorgelegt. 

Die Forderungen der Gewerkschaft

Die IG Metall fordert für die Beschäftigten in den tarifgebundenen Kfz-Werkstätten und Autohäusern unter anderem 6,5 Prozent mehr Geld und 170 Euro mehr für die Auszubildenden. Ende Mai sollen die Verhandlungen fortgesetzt werden.

Bundesweit hatte es in anderen Tarifgebieten bereits erste Warnstreiks gegeben. Im Saarland sind derzeit nach Gewerkschaftsangaben allerdings keine Streikaktionen geplant. 

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 17.04.2025 berichtet.


Mehr rund um Autos

Anteil an Fahrzeugen mit Euro 6 wächst
Autos im Saarland werden "sauberer"
Es tut sich was auf den saarländischen Straßen: Fast die Hälfte der zugelassenen Fahrzeuge erfüllt inzwischen die Abgasnorm Euro 6. Auch der Anteil der batteriebetriebenen Fahrzeuge ist gestiegen. Gleichzeitig sind auf den Straßen aber immer mehr SUVs und weniger Kleinwagen zu sehen.

Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes
Im Saarland gibt es immer mehr Autos
Allen Diskussionen um Klimaschutz, Radverkehr und ÖPNV zum Trotz: Das Saarland ist und bleibt ein Autoland. Im vergangenen Jahr ist die Zahl der angemeldeten Kraftfahrzeuge erneut gestiegen. Bundesweit sind besonders SUVs, Wohnmobile und Geländewagen gefragt.

Mehr Neuzulassungen
Elektroautos boomen im Saarland zum Jahresstart
Entgegen dem allgemein negativen Trend haben Elektroautos im Saarland zum Jahresbeginn zugelegt. Mit 267 Fahrzeugen wurden fast 61 Prozent mehr batteriebetriebene Pkw neu zugelassen als vor einem Jahr. Auch Plug-in-Hybride legten zu. Kfz-Verbandschef Bitsch mahnt jedoch, die Zahlen nicht überzubewerten.

Artikel mit anderen teilen


Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja