Fernwärmepreise in Homburg deutlich gesunken
Die Homburger Stadtwerke haben ihren Fernwärmepreis zum Jahresbeginn um mehr als 20 Prozent gesenkt. Eine Rolle spielen dabei niedrigere Gaspreise, aber auch eine neue Berechnung und ein höherer Wirkungsgrad der Kraftwerke
Seit Jahresbeginn zahlen die rund 200 Fernwärmekunden der Homburger Stadtwerke 15,9 Cent pro Kilowattstunde Fernwärme statt bislang 20,18 Cent. Die Stadtwerke begründen die niedrigen Preise unter anderem mit einer neuen "Preisgleitklausel", mit der die Kosten möglichst genau abgebildet werden.
Auch die Inbetriebnahme zweier neuer Blockheizkraftkraftwerke würden zur Kosteneffizienz beitragen. Und nicht zuletzt konnte auch das Erdgas, das für die Heizkraftwerke benötigt wird, wieder günstiger eingekauft werden, teilten die Stadtwerke dem SR mit.
Fernwärme in der Innenstadt und an der Uniklinik
Ein Großteil der Fernwärme in Homburg stammt laut Stadtwerken aus Blockheizkraftwerken bei Karlsberg, dem eigenen Wasserwerk, der Uniklinik und den neuen Anlagen, die gemeinsam mit dem Unternehmen Iqony errichtet wurden.
Das Fernwärmenetz erstreckt sich von dem Uniklinik-Gelände in Richtung Warburgring. Außerdem verlaufen Leitungen durch die Ringstraße in Richtung Zweibrückerstraße und über die Bexbacherstraße in Richtung Am Forum und von dort in die Innenstadt.