Förderprogramm für den Einzelhandel in Städten geht in nächste Runde
Innenstädte und Ortskerne neu beleben, damit der Einzelhandel davon profitiert - das ist das Ziel eines Förderprogramms das inzwischen schon zum dritten Mal im Saarland angeboten wird. Das Wirtschaftsministerium ruft Kommunen zur Teilnahme auf.
Das Förderprogramm des Saarlandes zur Stärkung des Einzelhandels in den Kommunen geht in die dritte Runde. Ziel ist es, die Innenstädte, Stadtteile und Ortskerne neu zu beleben.
Mit dem Geld aus dem Förderprogramm können Städte und Gemeinden selbst entwickelte Maßnahmen umsetzen. Beispielsweise kann es für den Einsatz eines City-Managers verwendet werden, für Veranstaltungs- und Marketingkonzepte, Räume für Verkaufsflächen oder innerstädtische Freizeitangebote.
Zwischen 100.000 und 200.000 Euro möglich
Die maximale Fördersumme beträgt nach Angaben des Wirtschaftsministeriums pro Maßnahme zwischen 100.000 und 200.000 Euro. Anträge für die dritte Förderrunde können die Kommunen noch bis zum 27. Mai stellen.
Wirtschaftsminister Jürgen Barke sagte: "Der stationäre Einzelhandel hat gute Zukunftschancen, wenn es gelingt, besondere Einkaufs- und Freizeiterlebnisse vor Ort zu schaffen." Das Programm könnten saarländische Städte und Gemeinden dazu nutzen, attraktiver für die Menschen zu werden.
Viele Städte bereits gefördert
In den beiden vorangegangenen Projektrunden wurden nach Angaben des Ministeriums Vorhaben in Neunkirchen, St. Wendel, Püttlingen, Saarlouis, Homburg, Ottweiler, Blieskastel, Merzig, St. Ingbert, Mettlach, Dillingen und Lebach gefördert.
Antragsformular, Teilnahmebedingungen und Richtlinien des landesweiten Förderprogramms sind zu finden unter https://zukunfthandel.saarland/.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 20.03.2025 berichtet.