Projekt "Servicestelle Handel" der IHK Saarland wird fortgeführt
Seit zwei Jahren gibt es inzwischen die "Servicestelle Handel", die vor allem kleinere Betriebe im Saarland bei Bedarf berät und unterstützt. Ziel ist es, den Einzelhandel zu stärken und dadurch die Innenstädte und Ortskerne zu beleben. Das Projekt ist am Montag verlängert worden.
Die saarländische Industrie- und Handelskammer (IHK) setzt das Projekt "Servicestelle Handel" fort. Es wird mindestens zwei weitere Jahre laufen. Insbesondere bei der Digitalisierung und Social-Media-Arbeit sollen die Händler beraten und unterstützt werden.
Dabei liegt der Fokus auf der Unterstützung kleiner, inhabergeführter Betriebe. "Die letzten beiden Jahre haben gezeigt, wie wichtig der Kontakt mit den Betrieben vor Ort ist. Vielfach sind die Unternehmerinnen und Unternehmer im Tagesgeschäft so eingebunden, dass ihnen kaum Zeit bleibt, sich um die Optimierung der Prozesse oder die Erweiterung ihres Geschäftsmodells zu kümmern", so IHK-Hauptgeschäfsführer Frank Thomé.
Nach Angaben der IHK wurden in den vergangenen zwei Jahren 82 Firmen besucht und 19 Infoveranstaltungen für den Einzelhandel durchgeführt.
Unterstützung vom Wirtschaftsministerium
Das Projekt wird vom Wirtschaftsministerium unterstützt. Wirtschaftsminister Jürgen Barke (SPD) sieht darin eine wichtige Hilfe für die Innenstädte als Ganzes: "Der Einzelhandel ist mehr als ein einfacher Wirtschaftszweig, vielmehr ist er ein prägendes Element unserer Innenstädte und Ortskerne."
240.000 Euro hat die Servicestelle Handel nach Angaben des Wirtschaftsministeriums in den vergangenen zwei Jahren gekostet – den größten Teil davon übernahm das Ministerium. Ausgaben in ähnlicher Größenordnung sind auch für die kommenden zwei Jahre geplant.
Über dieses Thema haben auch die SR info Nachrichten im Radio am 19.08.2024 berichtet.
