"Sternenkinderbeauftragte" an der Uniklinik Homburg unterstützen Familien

"Sternenkinderbeauftragte" an der Uniklinik Homburg unterstützen Familien

  20.10.2024 | 08:28 Uhr

Etwa 130 Babys kommen pro Jahr an der Homburger Uniklinik tot auf die Welt. Zwei Frauen kümmern sich um diese sogenannten Sternenkinder und ihre Familien.

Durchschnittlich alle zwei bis drei Tage gibt es in der Homburger Uniklinik ein sogenanntes "Sternenkind". In jährlich rund 130 Fällen stirbt ein Kind während der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt. Damit die Familien etwas weniger hilf- und ratlos sind, kümmern sich in Homburg Andrea Heisler und Birgit Bimperling als "Sternenkinderbeauftragte" um sie.

Video [aktueller bericht, 16.10.2024, Länge: 4:04 Min.]
Wie Sternenkinderbeautragte der Uniklinik Homburg betroffenen Familien helfen

Anlaufstelle für Trost und Information

Die beiden beraten und betreuen, bieten Informationen und Unterstützung. Heisler ist selbst Mutter zweier verstorbener Kinder und kann durch ihre eigene Erfahrung mit betroffenen Eltern mitfühlen. Sie selbst hätte nie geglaubt, dass sie diese Arbeit einmal machen würde, weiß heute aber: "Das kann besser werden, es kann anders werden."

Birgit Bimperling bietet verschiedene Formen der Trauerbewältigung. Sie fertigt Erinnerungsstücke oder gestaltet Särge. Außerdem setzt sie sich dafür ein, dass Hinterbliebene sich verabschieden können, indem sie die Sternenkinder liebevoll herrichtet und anzieht. Bimperling ist es wichtig, das Thema zu enttabuisieren.

Über dieses Thema hat auch der "aktuelle bericht" im SR Fernsehen am 16.10.2024 berichtet.


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