NATO-Soldaten üben bei "Swift Response" Luftlandungen
In Ungarn und Rumänien hat die NATO-Luftlandeübung "Swift Response" begonnen. Sie gehört zum mehrwöchigen Großmanöver "Steadfast Defender", bei dem auch die Saarlandbrigade als Teil der Division "Schnelle Kräfte" teilnimmt.
Ein Angriff des russischen Militärs auf ein Bündnisgebiet der NATO - diesen Fall proben Soldatinnen und Soldaten des westlichen Verteidigungsbündnisses seit Januar beim mehrwöchigen Großmanöver "Steadfast Defender".
Dabei wird geprüft, wie man Soldaten möglichst schnell nach Osteuropa verlegen kann. Dazu hat am Freitag in Ungarn und Rumänien die NATO-Teilübung "Swift Response" begonnen, an der auch die Saarlandbrigade teilnimmt.
NATO-Luftlandeübung in Ungarn und Rumänien
Bei der Übung starten Fallschirmjäger mit Transportflugzeugen in Ungarn und springen in drei Landezonen in Rumänien unter Gefechtsbedingungen ab.
In den vergangenen Wochen wurden Soldaten und Material nach Ungarn verlegt, darunter rund 200 Fahrzeuge auf Rädern und Ketten.
Größte NATO-Übung seit Ende des Kaltes Krieges
Am NATO-Großmanöver "Steadfast Defender" nehmen etwa 4500 Soldaten aus acht Nationen teil. Darunter sind auch 1000 Bundeswehrsoldaten der Division "Schnelle Kräfte", zu denen die Saarlandbrigade gehört. Es ist die größte NATO-Übung seit dem Ende des Kalten Krieges.
Die Bundeswehr bekundet mit der Teilnahme an Steadfast Defender den Verbündeten in Osteuropa Solidarität und Verteidigungsbereitschaft.
Über dieses Thema hat auch die SR info-Rundschau im Radio am 10.05.2024 berichtet.