Sulzbacher Moschee mit Hakenkreuzen und Parolen beschmiert
Die Sulzbacher Moschee ist am Samstag mit Hakenkreuzen und rassistischen Parolen besprüht worden. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, die Moscheegemeinde ist geschockt.
Unbekannte haben die Moschee in Sulzbach Brefeld am Samstag mit Hakenkreuzen und rassistischen Parolen beschmiert. Neben einem Hakenkreuz schrieben die Täter „Ausländer raus“, „Terroristen!“, „sterbt!“ und „haut ab!“ an die Fassade der Moschee.
Moscheegemeinde entsetzt
Wie die Polizei dem SR auf Anfrage mitteilte, hat der Staatsschutz Ermittlungen wegen volksverhetzender und ausländerfeindlicher Parolen aufgenommen. Die Schmierereien hinterlassen die Moscheegemeinde geschockt und entsetzt, sagte der Vorstand des türkisch-islamischen DITIB-Vereins, der die Moschee in Sulzbach Brefeld betreibt. So etwas habe die Gemeinde seit ihrem Bestehen noch nicht erlebt.
Auch die Stadt Sulzbach äußerte sich bestürzt. Man verurteile die rassistischen Äußerungen aufs Schärfste, sagte die Erste Beigeordnete Daniela Morsch. Solche Vorfälle stünden im klaren Widerspruch zu den Werten ihrer Stadt, die für Vielfalt, Respekt und ein friedliches Miteinander aller Bürgerinnen und Bürger stehe. In Sulzbach gebe es keinen Platz für Hass, Diskriminierung oder Hetze.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 17.02.2025 berichtet.