Staatsanwaltschaft ermittelt nach schwerem E-Roller-Unfall in Riegelsberg
Der schwere Scooterunfall von Sonntagnachmittag in Riegelsberg beschäftigt nun auch die Staatsanwaltschaft. Es geht vor allem um die Frage, ob der Unfall hätte vermieden werden können.
Gegen die mutmaßliche Verursacherin des schweren Unfalls mit einem Elektroroller am Sonntag in Riegelsberg ermittelt die Staatsanwaltschaft nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung. Das teilte ein Sprecher der Polizei Völklingen dem SR mit.
40-Jährige erfasst Jugendliche auf dem Bürgersteig
Die 40-Jährige war nach den bisherigen Ermittlungen am Sonntagnachmittag in der Saarbrückerstraße in Riegelsberg in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Auf dem Bürgersteig erfasste sie mit ihrem Pkw einen Elektroroller, mit dem zwei Jugendliche unterwegs waren.
Der 13 Jahre alte Scooter-Fahrer wurde durch den Aufprall schwer im Gesicht verletzt und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Seinem ein Jahr älterem Mitfahrer gelang es von dem Scooter abzuspringen. Er blieb weitgehend unverletzt.
"Unfall-Vermeidbarkeitsgutachten" in Auftrag gegeben
Die Autofahrerin war vermutlich zu schnell unterwegs und deshalb aus der Kurve getragen worden. Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen ein sogenanntes Unfall-Vermeidbarkeitsgutachten in Auftrag gegeben.
Über dieses Thema berichteten die SR info-Nachrichten im Radio am 07.01.2025.