Zwei Tote nach Schüssen auf Hochzeit in Thionville
Bei Schüssen auf einer Hochzeitsfeier in Frankreich sind in der Nacht zum Sonntag im lothringischen Thionville zwei Menschen ums Leben gekommen. Vier weitere wurden verletzt.
Szenen wie aus einem Mafiafilm: Während rund 100 Menschen in einem Festsaal im lothringischen Thinoville nahe der Grenze zu Deutschland und Luxemburg feierten, eröffneten mehrere Angreifer mit einer Kalaschnikow und einer Schrotflinte das Feuer auf die Gäste.
Schützen auf der Flucht
Das berichtet die Zeitung "Le Républicain Lorrain" unter Verweis auf die Ermittler. Ein junger Mann kam unmittelbar nach der Tat ums Leben, ein weiterer erlag am Montagmorgen seinen Verletzungen. Drei weitere Opfer wurden schwer verletzt. Eine schwangere Frau wurde leicht verletzt und erlitt einen Schock.
Wie die Zeitung "Le Figaro" schrieb, kämpften zwei der Schwerverletzten um ihr Leben. Sie befinden sich inzwischen außer Lebensgefahr. Als die Rettungskräfte eintrafen, waren die Schützen bereits geflohen. Die Ermittlungen laufen.
Wie der "Républicain Lorrain" weiter berichtet, sind die Opfer gerichtlich wegen Drogenhandels, Gewalt und Entführung bekannt. Sie gehören zu seit Jahren rivalisierenden Banden aus der Gegend um Metz.
