Gelbe Tonnen mit dem Radioaktiv-Zeichen (Foto: dpa/Sebastian Kahnert)

Teile der Pfalz weiter als mögliches Endlager für Atommüll im Gespräch

  05.11.2024 | 10:14 Uhr

Seit Jahren wird in ganz Deutschland nach einem geeigneten Ort für ein Atommüll-Endlager gesucht. Das Saarland ist als Standort bereits ausgeschlossen, aber mehrere Regionen im nahen Rheinland-Pfalz sind noch weiter im Gespräch.

Schon seit längerem ist bekannt, dass im lothringischen Bure, rund 144 Kilometer Luftlinie von Saarbrücken entfernt, ein Endlager für hochradioaktiven Müll entstehen soll.

Auch Deutschland sucht seit Jahren nach einem geeigneten Standort für ein Atommüll-Endlager. Das Saarland selbst ist aufgrund seiner Geologie ungeeignet. Aber weiter im Rennen um einen möglichen Endlager-Standort sind verschiedene Orte in Rheinland-Pfalz.

Neustadt, Grünstadt und Bad Dürkheim möglich

Laut des aktuellen Zwischenberichtes zur Endlagersuche sind die Region um Neustadt, Bad Dürkheim, Grünstadt und in der Nähe von Guntersblum im Kreis Mainz Bingen weiter im Gespräch. Diese Regionen zählen zur sogenannten Mitteldeutschen Kristallzone und werden laut Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) weiter untersucht. 

Auch Teile von Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg werden weiter als mögliche Standorte geprüft.

Die bisherigen Ergebnisse sind auf der Internetseite der BGE als interaktive Karte veröffentlicht.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 04.11.2024 berichtet.


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Weiter gibt es Kritik an den Plänen für ein Endlager für mittel- und hochradioaktiven Müll im lothringischen Bure, rund 144 Kilometer Luftlinie von Saarbrücken entfernt. Nun hat sich das französische Institut für Strahlenschutz eingeschaltet. Demnach gebe es im Genehmigungsprozess noch viele offene Fragen.

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