Sapphic Pop: Wie ein Subgenre in den Mainstream aufsteigt
Sapphic Pop ist in der Musikbranche und auf Social Media gerade sehr Trend. SR Kultur-Redakteurin Fritzi Brandt hat sich mal genauer angeschaut, was dahintersteckt.
Das „Sapphic“ in „Sapphic Pop“ kommt von Sappho, der antiken griechischen Poetin, die als eine der ersten Liebe zwischen Frauen thematisiert hat. Beim Sapphic Pop geht es also um queere Liebe, zu der sich immer mehr Sängerinnen bekennen - etwa Billie Eilish.
Immer mehr im Mainstream angekommen
Auch wenn Sapphic Pop eine Art Indie-Pop-Subgenre ist, finden sich die Songs inzwischen auch immer mehr in Mainstream-Playlists auf Spotify & Co wieder.
Oft sind die Texte sehr persönlich und poetisch, die Ästhetik warm und intim. Es gibt neue Stimmen wie Girl in Red, eine norwegische Sängerin und Produzentin, aber auch etablierte Künstlerinnen, die ihre Erfahrungen mit queerer Liebe offener und präsenter thematisieren.
Weg von der Hetreonormativiät
Sapphic Pop zeigt, dass Liebeslieder nicht immer heteronormativ sein müssen: Dass ein Paar nicht immer aus einem Mann und einer Frau besteht, und dass auch Liebesliedern diese Diversität abbilden können.
Ein Thema in SR Kultur - Der Nachmittag am 7.11.24