"Rapmusik & Revolution Iran" im Filmhaus in Saarbrücken

Freie Meinungsäußerung, das was Rapmusik mit ausmacht, ist im Iran verboten. Gerade deshalb wird Rap zur Stimme des Widerstands. Der Dokumentarfilm "Rap & Revolution Iran" zeigt, wie gesellschaftskritische Rapperinnen und Rapper ihre Musik nutzen, um auf ein System voller Repressionen aufmerksam zu machen.

Kampf für Freiheit im Iran und im Exil

Regisseur und Produzent Omid Mirnour hat diese Geschichten zusammengetragen. Seine Motivation war das Schicksal des Rappers Toomaj Salehi, der sich für die Menschenrechte eingesetzt hat und inhaftiert wurde. Mirnour wollte für ihn und andere Rapper wie Saman Yasin, die im Iran verfolgt werden, eine Stimme sein.

Gleichzeitig gibt er aber auch Raum für Künstlerinnen und Künstler im Exil, die ihre Musik weiterhin als Werkzeug für den Kampf um Freiheit nutzen. Rapper wie Kool Savas oder Nimo erklären im Film, warum gerade Rap als Ausdrucksform so wichtig ist.

Kulturelle Bedeutung des Rap im Iran

Neben der politischen Dimension bietet der Film auch Einblicke in die kulturelle Bedeutung von Rap im Iran. Die Künstlerinnen und Künstler erzählen von ihrer Motivation, ihren Ängsten und ihrer Hoffnung auf Veränderung.

Es wird deutlich: Musik kann Widerstand sein, selbst in einem menschenverachtenden, repressiven Regime. Ein Film der aufrüttelt, der die Vielfalt und die Stärke von Rap Musik zeigt - vieles klar ausspricht und - zur Solidarität mit den Menschen im Iran aufruft.

"Rap & Revolution Iran"
Ein Dokumentarfilm über die revolutionären Stimmen im Iran
Mit Getränken und Häppchen im Austausch
18. Januar
Filmhaus
Saarbrücken

Ein Thema in der Sendung "Der Lange Samstag" auf SR kultur am 18.01.2024. Das Foto oben zeigt das Filmplakat.