"Sale Sale Sale" – Kunststudierende verkaufen Kunst
Kunst lebt von Kreativität – aber auch von Zahlen. Was kostet Kunst? Wie bestimme ich als Künstler den Preis meiner Werke? Und wie vermarkte ich sie erfolgreich? Die Pop-up-Galerie "Sale Sale Sale" von HBK-Studierenden im Saarbrücker co:hub rückt diese Fragen in den Fokus.
Kunststudierende verkaufen Kunst und spielen mit Discounter-Ästhetik. Das Ausstellungsplakat zeigt Kunstwerke in der Auslage einer Fleischtheke. Ein aus Keramik geformtes Gesicht füllt die Mitte eines Lyoner-Rings. Daneben: Aquarelle und Kasslerbraten.
Vermarktung von Kunst
Einer der kreativen Ansätze, Kunst zu vermarkten, den Saskia Riedel mit den Studierenden ihres Kurses an der Hochschule der Bildenden Künste entwickelt hat. „Wenn man an der HBK studiert, macht man viele Ausstellungsprojekte, und da soll es diesmal explizit darum gehen: Ich möchte Kunst verkaufen – und wie kriege ich das eben gut hin?“
Von der Idee bis zur Umsetzung
Das Besondere an der Ausstellung: Die Studierenden sind für jeden Schritt selbst verantwortlich. Die Masterstudentin Anna Nau interessiert an diesem Kurs vor allem, dass man in verschiedenen Bereichen Erfahrungen sammeln kann: „Man kann die Ausstellung mitkuratieren, organisieren, man kann das Konzept mitgestalten.“
Insgesamt zwölf Künstlerinnen und Künstler stellen im Saarbrücker co:hub aus, die Werke liegen zwischen 50 und fast 2000 Euro. Am 11. Februar spricht dort der Kunstmarktexperte Dirk Boll vom Londoner Auktionshaus Christie's. Das Thema: aktuelle Entwicklungen des Kunstmarkts.
Ausstellungstipp
"SALE SALE SALE"
Kunststudierende verkaufen Kunst
3. bis 14. Februar
co:hub, Saarbrücken
Weitere Infos gibt es hier.
Ein Thema unter anderem in der Sendung "Der Nachmittag" am 31.01.2025 auf SR kultur.