Filmszene: Muxmäuschenstill x (Foto: Mux Filmproduktion Ralf Noak)

"Muxmäuschenstillˣ" eröffnet Ophüls-Festival 2025

  16.12.2024 | 12:48 Uhr

2004 war "Muxmäuschenstill" von Regisseur Marcus Mittermeier der große Abräumer beim Filmfestival Max Ophüls Preis. 21 Jahre später eröffnet der Fortsetzungsfilm "Muxmäuschenstillˣ" im Januar das Festival 2025. Regisseur und Hauptdarsteller ist Henrik Stahlberg, der schon im ersten Teil mitwirkte.

Das 46. Filmfestival Max Ophüls Preis (MOP) in Saarbrücken wird am 20. Januar 2025 mit der Politsatire "Muxmäuschenstillˣ" von Jan Henrik Stahlberg eröffnet. Das gaben die Veranstalter bekannt. Der Film, der am 1. Mai 2025 bundesweit im Kino startet, setze sich auf "subtile, humorvolle und zugleich schonungslose Weise" mit den Mechanismen der Parteienpolitik und dem gegenwärtigen Populismus auseinander. 

In der Hauptrolle des Mux übernimmt Regisseur Jan Henrik Stahlberg selbst die zentrale Figur. Er arbeitet als Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur und spielte in über 50 Kino- und TV-Produktionen mit. Zur Eröffnung des Festivals werde er gemeinsam mit seinem Team sowie einigen Schauspielerinnen und Schauspielern vor Ort erwartet, um den Film persönlich vorzustellen.

Lang ersehnte Fortsetzung

Das MOP findet vom 20. bis 26. Januar statt. Es gilt als wichtigstes Festival für den deutschsprachigen Film und steht für die Entdeckung junger Talente aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Am Dienstag wollen die Veranstalter das Programm bekanntgeben und die Beiträge für die vier Wettbewerbe Spielfilm, Dokumentarfilm, Mittellanger Film und Kurzfilm vorstellen.

Der Eröffnungsfilm "Muxmäuschenstillˣ" sei die lang erwartete Fortsetzung des Kultfilms "Muxmäuschenstill" (2004, Regie: Marcus Mittermeier), in dem Stahlberg bereits als Hauptdarsteller und Drehbuchautor fungierte. Der erste Teil feierte 2004 seine Premiere beim Filmfestival Max Ophüls Preis und wurde mit vier Auszeichnungen geehrt, darunter für Beste Regie und Bestes Drehbuch.

"Kompromissloser Mockumentary-Stil"

Nun, rund 21 Jahre später, kehre die Geschichte um Mux auf die Leinwand zurück – und erneut nach Saarbrücken. "Unser Eröffnungsfilm ist ein scharfsinniges und mutiges, aber auch augenzwinkerndes Statement zu gesellschaftspolitischen Themen, mit denen wir uns dringend intensiver auseinandersetzen müssen", teilte Svenja Böttger, künstlerische Leiterin des Festivals, mit. "Der kompromisslose Mockumentary-Stil" verleihe der Polit-Satire eine Authentizität und Direktheit, die das Publikum unmittelbar berühre und gleichzeitig herausfordere.


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