Streifzug durch Beates Kräuter-Naturgarten in Bebelsheim
Es ist Herbst, doch noch hat der Frost die Gärten verschont, so dass es noch allerlei Grünes und Blühendes gibt. So auch bei Beate in Bebelsheim, die einen ganz besonderen Garten hat: einen Kräuter-Naturgarten. SR-Gartenexpertin Katja Preißner hat sie besucht, und bei ihrem Streifzug durch den Garten gleich noch die Zutaten für einen schmackhaften Erkältungstee eingesammelt.
Noch grünt und blüht es in Beates Kräuter-Naturgarten. Insgesamt 170 Heilkräuter gibt es hier. Und das hat seinen guten Grund: Beate ist nämlich Heilpraktikerin.
Von Hibiskus
Vieles, was hier mit seinen bunten Farben das Auge erfreut, ist auch noch gut für die Gesundheit. So zum Beispiel die Hibiskusblüte. "Sie schmeckt lecker und enthält viel Vitamin C", sagt Beate. Sie nimmt sie deshalb gerne im Tee.
Auch die Malven blühen noch. Die kleinen lilafarbenen Blüten der einjährigen Pflanze seien richtig lecker und eigneten sich ebenfalls hervorragend als Beigabe im Tee.
Über Kapuzinerkresse
Auch die Kapuzinerkresse steht noch im saftigen Grün. Blüten als auch Blätter sind essbar - und nicht nur das. "Die Kapuzinerkresse ist ein tolles Mittel, um das Immunsystem zu stärken", sagt Beate, die auch Heilpraktikerin ist.
Bis zu Meerrettich
Ein weiteres Gewächs im Garten ist der Meerrettich. Nicht nur, dass er im Sommer schöne Blätter hat, die sich wunderbar für Blumensträuße eignen, seine Wurzel werde in der Naturheilkunde gern für die Stärkung des Immunsystems verwendet, sagt Beate.
Minze in allen Geschmachsrichtungen
Und apropos lecker. Natürlich gibt es Minze im Garten. Und nicht nur eine: "Ich hab' Ananasminze, Erdbeerminze, Apfelminze - da hört man schon am Namen, dass das nur gut schmecken kann."
Und auch Salbei hat seinen Platz hier. Nicht nur eine wunderbare Gewürzpflanze für die Küche, sondern auch hervorragend geeignet, wenn es im Hals mal leicht kratzt.
Ein Mosaik im Garten
Doch nicht nur Pflanzen gibt es im Bebelsheimer Garten zu entdecken.
Beate hat aus Steinen - zum Teil mit Fossilienabdrücken - ein Mosaik angelegt. Außerdem findet man zahlreiche Baumstämme und Äste - Totholz für die tierischen Gartenbewohner, denn der Garten soll so naturnah wie möglich sein.
Ein Thema in den "Bunten Funkminuten" am 18.10.2024 auf SR 3 Saarlandwelle