Internationale Studierende diskutieren über transatlantische Beziehungen
Studierendenaustausche gehören in unsere vernetzte Welt inzwischen fest zum Bildungsprogramm dazu. Ein besonderer Austausch fand in dieser Woche in Otzenhausen statt. Dort kamen 25 Studierende aus den USA, Tschechien, Estland und Deutschland zusammen, um über die transatlantischen Beziehungen zu sprechen.
Die sogenannte „Spring Academy“ der Europäischen Akademie Otzenhausen bringt regelmäßig internationale Studierende zusammen. Eine Woche lang diskutieren die Studierenden zu einem Thema. Dieses Jahr ging es um „Transatlantische Beziehungen und aktuelle Veränderungen und Herausforderungen in der Welt“. Ein großes und aktuelles Thema.
Sicherheitspolitik, Geschichte und Ukraine-Krieg
Für die Studierenden aus den USA, Estland, Tschechien und Deutschland gab es Vorträge, Gruppenarbeiten und Diskussionen unter anderem zur Sicherheitspolitik unter Trump, zur Geschichte der EU und zum Ukraine-Krieg.
Die Themen werden dabei immer aus EU-Perspektive und aus der Perspektive der USA betrachtet. Die "Spring Academy" möchte so auch Verständnis untereinander schaffen.
Besuche in Brüssel und Straßburg
Neben dem theoretischen Teil wurde es für die Studierenden auch praktisch. Sie besuchten in den vergangenen Tagen das NATO-Hauptquartier in Brüssel und das Europäische Parlament in Straßburg.
Erinnerungskultur erleben
Zum Abschluss der Academy in Otzenhausen stand das Thema „Erinnerungskultur“ auf dem Plan. Aus diesem Grund besuchten die internationalen Studierenden die Höckerlinie in Otzenhausen. Ein Mahnmal gegen Rassismus und für Völkerverständigung. Dabei geht es um die Frage: Wie wichtig ist es, aus der Vergangenheit zu lernen und was wurde noch nicht gelernt?
Student Jack aus den USA war begeistert von dem Austausch. Er freue sich bereits darauf, sein neues Wissen, mit seiner Familie und seinen Freunden in den USA zu teilen.
Ein Thema in der Sendung "SR 3 am Vormittag" am 14.03.2025 auf SR 3 Saarlandwelle
