Mariä Geburtsmarkt in Lebach
Da gibt's nichts, was es nicht gibt: Salben, Gewürze, Dekorationsartikel, Klamotten, Haushaltshelfer und vieles mehr. Der Mariä Geburtsmarkt in Lebach ist ein Traditionsmarkt. Jedes Jahr kommen hunderte Händler und Marktschreier, sowie tausende Besucher.
Der Mariä Geburtsmarkt gilt für die Lebacher als „höchster Feiertag“. An diesem Tag machen nicht nur die Lebacher extra einen Tag Urlaub, um gemeinsam zu feiern. Viele aus dem ganzen Saarland nehmen sich frei, um den Markt zu besuchen. Selbst am Johannes-Kepler-Gymnasium endete der Unterricht zur Markteröffnung nach der dritten Stunde.
Uralter Markt mit Geschichte
Der Mariä Geburtsmarkt hat eine lange Tradition. Er wurde urkundlich erstmals 1614 erwähnt. Bei gutem Wetter werden zwischen 300 und 400 Marktstände in der Lebacher Innenstadt aufgebaut, an denen die Betreiber ihre Waren anbieten.
Alles was man braucht und nicht braucht
Von Frischwaren wie Obst, Gemüse, Wurst und Käse bis hin zu Blumen, von Schmuck, Textilien und Schuhen über Geschenk- und Dekoartikel bis hin zu Haushaltshelfern aller Art ist alles dabei.
Händler haben teils lange Beziehung zum Markt
Auch Blumenzwiebeln werden auf dem Markt verkauft. Den Stand gibt es seit 30 Jahren auf dem Geburtsmarkt in Lebach. Verkäuferin Kerstin ist aus Siegen hergekommen und das zweite Jahr auf dem Markt. Ihrem Chef läge das Blumenverkaufen im Blut - denn auch seine Eltern hätten Blumenzwiebeln hier verkauft, erzählt sie. Und hier in Lebach gebe es besonders freundliche Kunden, deshalb komme sie gerne her. Rund 50 Körbe voll mit den verschiedensten Blumensorten hat sie an ihrem Stand.
Ein Thema auf SR 3 Saarlandwelle am 10.09.2024 in der Sendung "Guten Morgen".