Sicherheitssysteme für den weltweiten Schiffsverkehr

Um Weltmarktführer im Schiffsbereich zu sein, muss das Unternehmen nicht unbedingt nah an der Küste oder in der Nähe von großen Werften angesiedelt sein. Das zeigt das Beispiel der saarländischen Firma "Schaller Automation". Von Blieskastel aus mischt das Unternehmen auf dem Weltmarkt mit.

Im Rahmen unserer Serie "Made im Saarland" stellen wir Ihnen Unternehmen vor, die aus dem Saarland heraus auf dem weltweiten Markt erfolgreich sind. So wie die Firma "Schaller Automation" aus Kleinblittersdorf. Hier werden Öl-Nebel-Detektoren für Schiffe hergestellt und geprüft.

Damit Schiffe sicher durch den Sturm kommen

Die großen Handels- und auch Kreuzfahrtschiffe werden von riesigen Schiffsmotoren angetrieben. Die große Angst: Die Motoren könnten ausfallen oder gar explodieren.

Damit dies nicht passiert, gibt es in Blieskastel einen Extrem-Motorenprüfstand, der sich wie ein Schiff im Wellengang hin und her bewegt und den Härtefall simuliert.

Gesamte Produktion im Saarland

Man sieht, wie Mitarbeiter Platinen löten, Kontakte des Sensors verklebt werden und wie immer alles direkt geprüft wird. Für den Produktionsleiter Thorsten Michels ist dies auch ein wichtiger Grund, warum die internationalen Großmotorenhersteller und Schifffahrtsunternehmen in Blieskastel die Öl-Nebel-Detektoren bestellen: "Da wir ein Sicherheitssysteme-Hersteller sind und großen Wert auf die Zuverlässigkeit und Qualität bei uns im Hause haben, auch für unsere Endkunden, ist es extrem wichtig, sämtliche Fertigungsschritte bei uns im Haus zu haben. Die werden auch überall überwacht, kontrolliert, dokumentiert."

Gegründet wurde die Firma vor rund 70 Jahren und kam durch Zufall nach Blieskastel. Damals suchte der Firmengründer ein Grundstück – und bekam dies in Blieskastel angeboten. Damals hatte niemand erwartet, dass hier die Zentrale einer weltweit arbeitenden Firma ist. So hängt in der Zentrale eine Weltkarte mit Uhren, die die jeweiligen Zeitzonen der wichtigsten Kunden anzeigt.

Das Fachwissen über Motoren und Sensoren sowie Tüftlergeist hatten die Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg gelegt. Damit möchte man auch in Zukunft Weltmarktführer für Schiffsmotoren bleiben.

Und damit dies so bliebt, arbeitet die Firma eng mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft sowie der Universität zusammen. In den vergangenen Jahrzehnten hat die Firma über 60.000 Detektoren hergestellt. Insgesamt 70 Mitarbeiter sind in Blieskastel beschäftigt.

Ein Thema in der "Region am Nachmittag" am 22.08.2024 auf SR 3 Saarlandwelle.

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