Eigentümer des Biohofes Hochscheid ist der Verein „Hof- und Werkgemeinschaft Hof Hochscheid“. Bewirtet wird der Hof von der Landwirtin Ayleen Hunsicker und ihrem Partner Jan Burkhart. Die beiden haben den Hof vor circa einem Jahr übernommen. Kurz danach sind sie in das SoLaWi-Projekt eingestiegen.

Weniger Umsatzdruck für die Landwirte

Die solidarische Landwirtschaft als Gruppe biete die Möglichkeit, das Gesamtbudget des Hofs oder ein Teilbudget zu erwirtschaften. So werde den Landwirten der Druck genommen, beim Konkurrenzkampf auf dem Markt ständig mithalten zu müssen, sagt Hunsicker.

Großes Interesse an den Anteilen

Insgesamt 40 Anteile im Wert von je 120 Euro werden für den Hof in dieser Saison von den Hofeigentümern angeboten. Und das Interesse ist hoch, ein Großteil der Anteile schon vergeben.

"Das war für mich total schön zu sehen, wie sich eine Gemeinschaft hinter so einem Hof versammelt, für die Landwirte da zu sein, auch für den Betrieb, den Hof als ihren Hof sehen", sagt die Landwirtin. Das sei einfach ein anderes Verhältnis als das typische zwischen Endverbraucher und Produzent. "Und das macht für mich solidarische Landwirtschaft aus."

Für die noch nicht vergebenen Anteile wird es am 16. März auf dem Hof noch eine Bieterrunde geben.

Die Entlohnung: Frisches regionales Gemüse

Wer sich einen Anteil gesichert hat, kann sich auf frisches, saisonales Gemüse freuen – von Kohlrabi über frischen Salat bis hin zu Zucchini und Paprika. Das restliche Gemüse wird auf dem Wochenmarkt angeboten, und zwar in St. Ingbert und Kirkel.

Webtipps

• Solidarische Landwirtschaft: www.solidarische-landwirtschaft.org
• Hof Hochscheid in Hassel: www.hofhochscheid.de

Ein Thema in der Sendung "Region am Nachmittag" am 26.02.2025 auf SR 3 Saarlandwelle