Ein Blick hinter die Kulissen bei der Ochsenkirmes in Biringen

Die Ochsenkirmes in Biringen steigt an diesem Wochenende. Tradition ist es, einen Ochsen aufzuspießen und den ganzen Tag zu grillen. SR 3-Reporter Max Zettler ist mit dem GuMo Mobil nach Biringen aufgebrochen, um der Tradition auf den Grund zu gehen.

In Biringen findet an diesem Wochenende die Ochsenkirmes statt. Wie schon der Name verrät, sind Ochsen hier seit vielen Jahren Programm. Aber was hat es mit dieser Tradition auf sich und was muss man bei dem Grillen eines Ochsen alles beachten?

Viel Fixierung notwendig

Um einen Ochsen zu grillen, ist gute Vorbereitung und vor allem eine ausreichende Fixierung notwendig. Wichtig sei es, den Ochsen gut einzuspannen. Durch die Hitze beim Grillen würde er die Spannung verlieren und könnte im schlimmsten Fall zusammenfallen, so Thomas.

Sogar mit seinem Kopf hat Thomas schon im Ochsen gesteckt. Er habe den Korpus mit Stangen fixiert, damit dieser nicht zusammenbreche. Neben Thomas sind noch sechs weitere Personen beteiligt, die von morgens bis abends mit dem Ochsen beschäftigt seien. Gegen 18 Uhr könne dieser dann endlich beim großen Ochsenessen gespeist werden, so Ralf Brehm.

Der Ochse ist ein fester Bestandteil der Kirmes

Für die Ochsenkirmes gehört das Aufspießen und Grillen eines Ochsens zum festen Bestandteil des Festes. Lediglich zur Corona-Zeit habe es eine Pause gegeben, in der es keinen Ochsen gegeben hätte. Aber ansonsten sei er obligatorisch bei der Kirmes, sagt Ortsvorsteher Rolf Klein.

Der eingespannte Ochse mit seinen 190 Kilogramm sei an einem Stück auf dem Grill etwas ganz anderes als beispielsweise eine Rostwurst. Dieser brauche dann aber auch einige Stunden, bis er komplett durch sei. Elf Stunden oder mehr seien hier normal, so Ralf Brehm.

Wie kam es zur Ochsenkirmes?

Vor fast 30 Jahren, 1995, sei die Tradition der Ochsenkirmes ins Leben gerufen worden, so Ortsvorsteher Rolf Klein. Eine Gruppe habe sich zusammengeschlossen und überlegt, die Kirmes attraktiver zu machen. Dabei sei sie auf die Idee mit dem Ochsen gestoßen.

Und es hat bis heute gewirkt: Denn auf dem Dorfplatz versammelten sich jedes Jahr, besonders am Kirmessamstag ab 18 Uhr, viel mehr Menschen als Biringen Einwohnerinnen und Einwohner habe, sagt Klein.

Das hat die Ochsenkirmes zu bieten

Die Kirmes hat neben ihrem Ochsen noch einiges zu bieten: Auf einer großen Bühne wird seit der Fixierung des Ochsens Musik gespielt. Damit auch die Kinder auf ihre Kosten kommen, gibt es für sie eine Hüpfburg und ein Karusell. Und wer den Ochsen nicht probieren möchte, sollte an einem Pizzastand fündig werden.

Alle sind vom Ortsvorsteher herzlich nach Biringen eingeladen. Man müsse nur im Navi Biringen eingeben und schon würde man zur Kirmes am Dorfgemeinschaftshaus finden.

Ein Thema in "Guten Morgen" am 13.07.2024 auf SR 3 Saarlandwelle.

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