Tipps für die Winterpause: Ein schöner Garten will gut geplant sein

Ein schöner Garten will gut geplant sein

Reporterin: Katja Preißner/ Onlinefassung: Nadja Schmieding   15.11.2024 | 09:20 Uhr

Der Garten geht in die Winterpause, da kann man sich Gedanken machen, was man umgestalten möchte und wie man seinen Garten intelligent für die eigenen Bedürfnisse anlegen könnte. Hier sind ein paar nützliche Ideen.

Erleichterung bei der Gartenarbeit

Hochbeete mit Gemüse im Garten (Foto: Imago Images/Chromeorange)

Norbert Schmidt vom Obst- und Gartenbauverein St. Arnual hat sich seinen Garten rechtzeitig altersgerecht gemacht und das ist auch für Jüngere eine Überlegung wert. Er hat ein Hochbeet und muss sich dementsprechend nicht soviel bücken beim Gärtnern. Außerdem gibt es Wege aus Betonplatten - hier kommt eine Schubkarre gut drüber.

Wasseranschluss mit Schlauch (Foto: dpa/Ralf Hirschberger)

Für vieles muss er gar nicht weit gehen, denn in seinem Garten finden sich an den richtigen Stellen auch extra verlegte Strom- und Wasseranschlüsse. Das wäre auch sein Tipp: Sollte mal das Regenwasser ausgehen, muss man nicht die Kannen schleppen, sondern kann hier und da den Schlauch anschließen. Genauso wie Elektrogeräte für die Gartenarbeit.

Hecken, die gar keinen Schnitt brauchen!

Holunderblüten (Foto: pixabay (CC0))

Es gibt Hecken, die muss man nicht schneiden! Heidemarie Traut, die Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Werbeln, nennt Beispiele: der Fünffingerstrauch, die Berberitze, der Holunder, die Kupferfelsenbirne, die Glanzmispel, die Orangenblume. Hier entfällt der lästige und anstrengende Heckenschnitt. Allerdings sollte man beim Anpflanzen genau beachten, wie groß die Pflanze werden könnte.

Pflanzen für "faule" Gärtner

Mit Stauden kann man sich das Leben leicht machen. Sie können über den Winter einziehen und kommen im Frühjahr größer und stärker wieder raus.

Buschwindröschen (Foto: SR/Günter Gebel)

Heidemarie Traut hat ein Beispiel: Das Buschwindröschen zieht ein. Und das Leberblümchen ist immergrün. Das ist also auch im Winter da. Und wenn man die dann schön mischt, dann verschwinden die welken Blätter vom Buschwindröschen unter den Blättern vom Leberblümchen. Also keine Arbeit. Die beiden mögen auch nicht, dass der Boden, wo sie stehen, bearbeitet wird. Also: gar keine Arbeit! Die mögen keinen Dünger, die wollen einfach in Ruhe gelassen werden. Zwei perfekt pflgeleichte Frühjahrsblüher, die sich ergänzen.

Solche "Pflanzen-Freundschaften" gibt es viele - in jeder Größe und für jede Jahreszeit. Am besten mal in der Gärtnerei bei den Experten nachfragen.

Ein Thema in den "Bunten Funkminuten" am 15.11.2024 auf SR 3 Saarlandwelle.

Artikel mit anderen teilen

Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja