In Merzig heißt es ab dem 20. Juli: Rein ins Labyrinth und – hoffentlich – wieder rausfinden. Auf 30.000 Quadratmetern wurde ein Irrgarten angelegt. Insgesamt ist der Weg durch das Labyrinth rund 1,5 Kilometer lang. Mit den ganzen Sackgassen sind es rund drei bis vier Kilometer.
Vom Rechenpapier aufs Feld
Schon im Winter hat sich Planer Stefan Spangenberger zu Hause hingesetzt und den Plan für das Labyrinth im über vier Fußballfelder großen Maisfeld gemacht. Dafür hat er auf einem klassischen Rechenpapier die Wege eingezeichnet.
Vor allem in diesem Jahr muss Spangenberger aber öfter improvisieren. Durch das Hochwasser an Pfingsten sind einige Stellen im Maisfeld gar nicht oder nur wenig bewachsen.
Schon vor mehreren Wochen hat Spangenberger angefangen die Wege in das Maisfeld zu schlagen – zu einer Zeit, als der Mais noch deutlich kleiner war. Per Schnur ging es dann daran, die Wege anzulegen.
Drohne hilft beim Anlegen der Wege
Unterstützung kommt beim Anlegen des Labyrinthes auch aus der Luft. Von einem Kollegen lasse er Drohnenaufnahmen machen, sagt Spangenberger. „Der sagt mir dann, da musst du noch ein bisschen nach rechts oder nach links. Sonst würde es nicht gehen. Das kann man so nicht sehen."
Die beste Zeit für die Arbeit: der frühe Morgen
Mit einer flachen Schippe köpft Stefan Spangenberger den Mais knapp oberhalb des Bodens ab. So ist es am einfachsten, die Wege in das Maisfeld hineinzuschlagen. Und das geht am besten am frühen Morgen. Dann breche der Mais wie Glas, sagt er. Mittags seien die Halme eher faserig. Das Anlegen der Wege sei einfach ziemlich anstrengend. Das könne man keine fünf Stunden machen. "Dann fällt einem der Arm ab.“
Maisspaß bis Mitte September
Die meisten Wege sind inzwischen soweit fertig. Kurz vor der Eröffnung stehen jetzt nur noch Nacharbeiten an - auch an der Bar direkt am Labyrinth. Ab Samstag hat die Maisalm dann bis Mitte September jeden Tag geöffnet.
Ein Thema in der Sendung "Region am Nachmittag" am 18.07.2024 auf SR 3 Saarlandwelle