HTW Saarbrücken - ein Magnet für ausländische Studierende

Die HTW saar – ein Magnet für ausländische Studierende

Simin Sadeghi / Onlinefassung: Dagmar Scherer   15.01.2025 | 08:00 Uhr

Die Saarbrücker Hochschule für Wirtschaft und Technik (HTW) ist stolz auf ihre internationale Studentenschaft. Mexiko, Kamerun, Syrien, Indien Frankreich – jeder fünfte Studierende kommt aus dem Ausland. Und das ist kein Zufall, sondern so gewollt.

Wenn Studentin Gabriela an ihre Anfangszeit in Saarbrücken denkt, leuchten immer noch ihre Augen. Im Herbst war die Mexikanerin für ihren Master in International Management von Hamburg an die Hochschule für Wirtschaft und Technik in Saarbrücken gewechselt. Hier hat sie sofort Hilfe und Unterstützung bekommen. Ob Visum oder andere Papiere, hier sei alles ganz schnell und einfach gegangen, sagt sie. Eine solche Unterstützung gebe es sonst nirgends.

Konkrete Hilfe und ein familiäres Netzwerk

Und genau das ist das Konzept, mit dem die HTW bei ausländischen Studierenden punktet. "Kindness starts here – Freundlichkeit beginnt genau hier" – lautet das Motto, nach dem gearbeitet wird und das im Büro von Norma Dettloff hängt, die im International Office mit ihrem Team die ausländischen Studierenden nach Saarbrücken holt und betreut.

Allein im Wintersemester 2024/25 waren es 1239 Studierende aus aller Welt, die an die HTW nach Saarbrücken kamen. "Wir sind eine kleine kleine Hochschule, die ein sehr enges, familiäres Netzwerk bieten kann", sagt Dettloff. Das mache die HTW so besonders. Es gelinge, zusammen mit den studentischen Hilfskräften eine Atmosphäre zu schaffen, "in der sich die Studierenden innerhalb von Tagen wohl fühlen."

Hilfe bedeutet im Internationalen Zentrum der HTW nicht einfach nur Hilfe bei der Einschreibung. Vom Mietvertrag bis hin zur Unterstützung bei Aufenthaltsgenehmigungen, zum Beispiel bei Studierenden mit Fluchtgeschichte aus Syrien: Norma Dettloff und ihr Team sind immer zu Stelle.

Vernetzung bis in Heimatländer

Auch im Ausland wirbt die HTW für sich. Durch Partner-Hochschulen, über internationale Plattformen, und über das Studentenaustauschprogramm. Vor mehr als 20 Jahren wurde das Internationale Zentrum eingerichtet. Heute erntet die Hochschule die Früchte der jahrelangen Arbeit.

Dabei sei auch die Unterstützung durch Studierende wie Gabriela sehr wichtig, sagt Studentenbetreuerin Norma Dettloff. "Die internationalen Hilfskräfte haben ein unglaublich tolles Betreuungsnetzwerk gespannt von Studierenden für Studierende mit WhatsApp-Gruppen, Veranstaltungen etc. die sich bis in die Heimatländer ausstrecken und dadurch auch das Interesse dort schon wecken."

Und das Konzept zahlt sich sich nicht nur für die HTW aus. Nicht wenige Studierende aus dem Ausland können sich vorstellen, im Saarland zu bleiben. So zum Beispiel auch die Mexikanerin Gabriela.


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Ein Thema in "Guten Morgen" am 15.01.2025 auf SR 3 Saarlandwelle

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