50 Saar-Athleten bei nationalen Winterspielen der Special Olympics
Heute starten in Thüringen die nationalen Special Olympics. Mit dabei sind auch 50 Athletinnen und Athleten aus dem Saarland, die Medaillen sammeln wollen.
Menschen mit geistiger Behinderung und mehrfacher Behinderung durch den Sport zu mehr Anerkennung, Selbstbewusstsein und letztlich auch zu mehr Teilhabe an der Gesellschaft zu verhelfen: Das ist das Ziel der Sportorganisation Special Olympics – einer weltweiten Bewegung, die es seit 1991 auch in Deutschland gibt.
Heute starten in Thüringen die Nationalen Winterspiele. Auch 50 Sportlerinnen und Sportler aus dem Saarland werden teilnehmen und starten nach Angaben des saarländischen Organisationsteams in den Sportarten Floorball, Stockschießen und Klettern.
"Unvergessliche Erlebnisse"
Insgesamt gehen in zehn Sportarten und dem wettbewerbsfreien Angebot 900 Sportlerinnen und Sportler aus 14 Bundesländern an fünf Tagen an den Start.
„Wir sind schon voller Vorfreude auf die Nationalen Spiele. Das wird für alle ein ganz besonderes Erlebnis, das nicht nur vom sportlichen Wettkampf, sondern vielmehr auch von emotionalen Begegnungen lebt. Hier werden nicht nur Medaillen gesammelt, sondern auch unvergessliche Erlebnisse", sagte Alexander Indermark, Präsident Special Olympics im Saarland.
Spiele 2026: Saarland oder Nürnberg?
Die Nationalen Spiele der Special Olympics finden im zweijährigen Wechsel als Sommer- und Winterspiele statt.
Für die Ausrichtung der Spiele 2026 haben sich das Saarland und Nürnberg beworben. Ursprünglich sollte bis Ende 2023 klar sein, wer die Spiele austrägt. Eine Sprecherin von "Special Olympics Deutschland" sagte, eine Entscheidung werde es aber wohl erst Anfang Februar geben.
Beide Bewerber müssten derzeit noch einen Fragenkatalog beantworten. Geklärt werden müssten unter anderem Themen wie Barrierefreiheit bei Sportstätten.