ARD ab Januar nur noch in HD-Qualität

Wer Fernsehen über Satellit empfängt, wird nur dann Probleme haben, wenn das Fernsehgerät nicht für den HD-Empfang ausgestattet ist. Das betrifft Geräte, die vor 2015 gekauft wurden. HD-fähige Fernseher haben entweder eine Kennzeichnung am Geräte, man findet die Information in der Bedienungsanleitung oder auf der Herstellerseite im Internet.

HD-Geräte

Wer kein geeignetes Gerät für den HD-Empfang hat, kann sich entweder ein neues kaufen oder einen HD-fähigen Satellitenreceiver (Kosten ca. 30 Euro).

Ob man schon HD schaut, erkennt man erstens am guten Bild und zweitens an der Senderbezeichnung, neben der Sendungskenunng steht dann „HD“.

Empfang über Kabelfernsehen

Wer über Kabel schaut, der muss sich mit seinem Kabelnetzbetreiber in Verbindung setzen, weil diese selbst entscheiden, ob sie SD weiter zur Verfügung stellen. Aber einige haben schon angekündigt, dass sie wie die ARD ab 7.1. kein SD mehr rausgeben.

Bessere Bildqualität, weniger Kosten für Sender

Die ARD hat sich zur ausschließlichen Umstellung auf HD entschieden, weil die Bildqualität viel besser ist, die Bilder sind hochauflösender und detailreicher. Auch der Ton ist bei HD besser.

Außerdem geht es der ARD darum Kosten zu sparen und nachhaltiger zu sein. Die SD-Ausstrahlung kostet Geld und Energie.

Hinzukommt: Mehr als 90 Prozent der Haushalte, die über Satellit schauen, haben bereits einen Fernseher, der HD-fähig ist und nutzen dies auch.

HD bei ZDF und Privatsendern

Das ZDF stellt seine Ausstrahlung auf ausschließlich HD im November 2025 um.

Privatsender halten an SD fest. Das hängt mit deren Geschäftsmodell zusammen: SD ist die kostenlose Variante. Wer besseres Fernsehen, also HD will, der zahlt dafür.

"Gut zu wissen" - immer mittwochs in der Sendung "Bunte Funkminuten" auf SR 3 Saarlandwelle.