Diebstahl von Katalysatoren nimmt zu
Autos werden gestohlen, solange es Autos gibt. Auch kommen häufig Einbrüche in Pkw vor, um Wertsachen zu entwenden. Seit einiger Zeit häufen sich nun Fälle, bei denen Katalysatoren unterm Auto herausgeschnitten wurden.
Der Diebstahl des Katalysators betrifft alle Fahrzeuge vom Kleinwagen bis zur Luxuskarosse. Die Polizei verzeichnete in den vergangenen Monaten einen deutlichen Anstieg derartiger Straftaten. Auch beim Landesverband des Kfz- Verbandes wird das registriert. Für Geschäftsführer Niklas Burmester ist es ein einfaches Unterfangen für die Diebe: Sie müssten sich nur unters Auto legen und den Katalysator rausschneiden.
Dabei geht es nicht um den Katalysator als Ersatzteil, sondern als Wertgegenstand, weil er zum Recycling gebracht werden kann. Dort gibt es Geld dafür - und zwar bis zu mehreren Hundert Euro. Auch Thomas Schuster von der Überwachungsorganisation KÜS in Losheim sieht den Hauptgrund im Wert der Metalle. Ein Katalysator enthalte sogar Edelmetalle, die zu Geld gemacht werden können.
Die Reparatur wird teuer
Für die Autobesitzer wird die Reparatur kostspielig. Je nachdem, was alles beschädigt wurde, kann das in den vierstelligen Bereich gehen. Zunehmend würde der Katalysator bei älteren Fahrzeugen rausgeflext. Da lohne sich die Reparatur häufig nicht mehr. Schützen gegen den Diebstahl kann man sich kaum; es sei denn, das Auto steht in der heimischen Garage.
Über dieses Thema wurde auch in der Sendung "Bunte Funkminuten" auf SR 3 Saarlandwelle am 12.12.2020 berichtet.