So genießen die Tiere den Winter im Saarbrücker Zoo
Wenn das Wetter draußen kälter wird, spüren das alle Lebewesen. Einige mögen die Kälte, andere nicht. Und wie die Menschen sich dicker anziehen, tun das auch die Tiere. Mit Winterfell oder Winterspeck lassen sich die Temperaturen eben besser aushalten.
Im Afrika-Haus des Saarbrücker Zoos spürt man nicht viel von den Wintertemperaturen. Das wird auf 25 Grad gehalten. Das heißt aber nicht, dass alle Tiere drinnen im Warmen bleiben. Die Elenantilopen verbringen die Zeit lieber draußen.
Bei Wind und Wetter draußen
Die Pfleger würden einfach die Witterung und die anderen äußeren Bedingungen prüfen, erklärt Tierpflegerin Jana Lieblang. Dann fälle man die Entscheidung, wie lange die Tiere draußen bleiben dürften.
Auch die Zebras scheuten nicht vor der Kälte, sagt Lieblang. Aktuell hätten die sogar ein Jungtier. Das sei im August geboren worden und hätte noch ein dickeres Fell als die erwachsenen Tiere.
Wärmetricks der Winterliebhaber
Im Winterpelz zeigen sich auch die Kamele. So schön warm eingepackt mögen sie die Kälte auch ganz gern. Und auch die Yaks sind dem Winter nicht so abgeneigt. Wirkliche Liebe für das kalte Wetter zeigen jedoch die Seehunde. Ihr Geheimtipp gegen die Kälte: Winterspeck.
Überraschende Wintermuffel
Weniger begeistert von den Temperaturen sind die Giraffen. Die trauen den eisigen Wegen nicht so. Sie sind aber nicht die Einzigen. Auch die Humbolt-Pinguine mögen die Kälte nicht. Denn im Humbolt-Strom, aus dem sie eigentlich stammen, ist das Wasser eher warm.
Ein Beitrag aus der Sendung "Bunte Funkminuten" am 20.01.2024 auf SR 3 Saarlandwelle.