Erster Tannenbaum-Weitwurf in Griesborn
Weihnachten ist längst vorbei, das neue Jahr hat begonnen und die Drei Könige waren auch schon da – also was macht man jetzt mit dem Weihnachtsbaum? In Griesborn machte man einen sportlichen Wettkampf daraus - genauer einen Tannenbaum Weitwurf.
Vor der Turnhalle hatten sich schon mehrere Menschen am 7. Januar versammelt und schleppten Tannenbäume hin und her. Organisiert wuirde die Veranstaltung von zwei ansässigen Vereinen: dem örtlichen Turnverein und von dem Boule-Club Pétanque 85.
Die Weihnachtsbäume wurden im Vorhinein im Dorf gesammelt und zum Wettkampfplatz gebracht. Doch auch der eigene Baum durfte mitgebracht werden - egal in welcher Größe. Geschmückt durfte der Baum allerdings nicht geworfen werden, das Lametta und die Weihnachtskugeln mussten vorher abgenommen werden.
Wie die Idee entstand
Cornelia Feld ist beim Turnverein Griesborn aktiv und eine der Organisatorinnen. Die Idee sei beim Blick in den Fernseher entstanden, erzählt sie. Ein Vorstandsmitglied habe gesehen, dass es sowas auf Wettkampfebene gibt. Und nachdem man sich zusammengesetzt habe, sei dann die Idee entstanden – auch um etwas für die Vereinsmitglieder und die Gemeinde zu machen, so Feld.
Mitmachen konnte jeder
Bei der Veranstaltung in Griesborn war jeder willkommen – egal ob Groß oder Klein. Man musste auch nicht unbedingt beim Wettkampf mitmachen, wer das aber wollte, wurde in Erwachsenen- und Kinderkategorien aufgeteilt.
Zeit für den Selbstversuch
SR 3-Reporter Max Zettler startete natürlich auch den Selbstversuch. Mit einem 1,80 Meter großem Baum ging es an die Abwurflinie. Mit kräftigem Anlauf und Schwung flog der Weihnachtsbaum hoch durch die Luft. Ganze 2,85 Meter weit hatte es der Baum geschafft – gar nicht so schlecht für die Wurftechnik, meinte Cornelia Feld.
Eine offizielle Wurftechnik gibt es nicht. Manche hatten den Baum wie ein Speer geworfen, andere versuchten mehr Schwung durch Drehungen zu bekommen. Und einer der Teilnehmenden hatte sogar einen Spanngurt am Tannenbaum befestigt und ihn wie ein Hammer geworfen.
Vereine zusammenbringen und Gemeinschaft stärken
Auch andere ortsansässige Vereine seien dabei gewesen, so Cornelia Feld. Die habe man auch explizit angesprochen, ob sie mitmachen wollen. Darunter auch die TG Saar. Den Sieg sicherte sich nach einem spannenden Wettkampf der SPD Gemeindeverband Schwalbach. Da schaffte es der weiteste Wurf im Mannschafts-Wettbewerb auf stolze 13,54 Meter. Im Einzel reichten 11,45 Meter für den ersten Platz.
Der Siegerpokal solle ein Wanderpokal werden. Das heißt, der Gewinner von diesem Jahr soll nächstes Jahr wieder antreten und den Pokal verteidigen. Die Gewinner sollen dann nach und nach in den Pokal eingraviert werden.
Ein Thema in der Sendung "Region am Sonntag" am 07.01.2024 und in den "Bunten Funkminuten" am 08.01.2024 auf SR 3 Saarlandwelle.