Kohlmeise: Unsere größte Meise ist sicher jedem bekannt. Sie besticht durch ihre gelbe Unterseite mit schwarzem Mittelstreif, der sie unverkennbar macht. Im Winter sind Kohlmeisen Vegetarier und suchen häufig Futterhäuser auf, wo sie fettreiche Nüsse und Sonnenblumenkerne fressen.
Blaumeise: Der Name sagt schon alles. Leuchtend blau sind der obere Teil des Kopfes sowie Flügel- und Schwanzfedern der Blaumeise. Ansonsten ist das Gefieder weiß und gelb. Blaumeisen sind fast immer in Bewegung und meistens auf Bäumen unterwegs.
Haussperling: Er ist besser bekannt unter dem Namen Spatz. Er ist äußerst anpassungsfähig und findet selbst in Städten überall Unterschlupf. Während das Männchen einen braunen Nacken, schwarzen Latz und eine graue Kopfplatte hat, ist das Weibchen durchgehend grau-beige.
Eichelhäher: Er fällt nicht nur durch seine Größe von bis zu 35 Zentimetern, sondern auch durch sein schönes Gefieder auf, das an den Flügeln blau schillert. Wie der Name es schon sagt, frisst er am liebsten Eicheln. Stimmlich ist er ein meisterhafter Imitator und vor allem an seinem Alarmruf zu erkennen.
Star: Er ist im wahrsten Sinne der Star unter den Singvögeln. Und das hat seinen Sinn, denn das Weibchen wählt den Kandidaten mit der schönsten Stimme als Partner. Auch das glänzende Federkleid der Stare, das von Herbst bist Frühsommer helle Tupfen aufweist, kann sich sehen lassen. Sie sind eigentlich Zugvögel, aber einige bleiben auch im Winter in Deutschland.
Kleiber: Er ist ein guter Kletterer, der stammabwärts die Baumrinde nach Insekten absucht. Deshalb sieht man ihn häufig auf Bäumen. Obwohl er eher klein ist, ist er gut zu erkennen. Er hat eine blaugraue Ober- und eine orange-beige Unterseite, eine schwarze Augenbinde und einen langen, geraden Schnabel.
Rotkehlchen: Mit orange-rotem Gesicht im Kontrast zur gut getarnten, olivbraunen Oberseite ist das Rotkehlchen unverwechselbar. Nur Männchen und Weibchen kann man nicht auseinanderhalten, denn beide haben das gleiche Aussehen. Markant sind beim Rotkehlchen auch die schwarzen Knopfaugen, die es zu einem unserer beliebtesten Vögel machen.
Buchfink: Er ist so klein wie ein Spatz, aber bunt gefärbt. Allerdings zeigen sich nur die Männchen mit roter Brust und graublauem Kopf. Die Weibchen tragen fast komplett beige bis zartgrüne Federn. Buchfinken leben in Wäldern, Gärten oder Parks mit großen Bäumen.
Grünfink: Außer einem schmalen, gelben Flügelfeld und schwarzen Flügelspitzen ist er einheitlich grün bis grün-grau. Im Flug sieht man zusätzlich noch zwei gelbe Schwanzflecken. Alles an ihm wirkt eher kräftig und gedrungen.
Elster: Das Federkleid der Elster ist nicht einfach nur schwarz-weiß, es zeigt metallisch glänzende Farbspiele. Vor allem der lange, gestufte Schwanz und die Flügel schimmern je nach Lichteinfall von grün und blau bis violett. Das Weiß von Bauch und Schultern unterscheidet sie von Krähen und Raben.
Buntspecht: Von allen heimischen Spechten ist der Buntspecht der häufigste. Sein wellenförmiger Flug und sein farbenfrohes schwarz-weiß-rotes Gefieder machen ihn zu einer auffälligen Erscheinung. Beide Geschlechter sind gleich gefärbt, das Männchen hat jedoch zusätzlich zu den roten Unterschwanzdecken einen roten Hinterkopf.
Hausrotschwanz: Äußerlich fällt an ihm vor allem der rostrote Schwanz auf, der beim Sitzen häufig zittert. Männchen und Weibchen lassen sich recht gut voneinander unterscheiden. Während Er rußschwarz bis schiefergrau trägt, zeigt Sie – bei gleicher Schwanzfärbung – hellere Beige- und Grautöne.
Haubenmeise: Die kecke schwarz-weiß gesprenkelte Federhaube und ihre bräunliche Oberseite machen die Haubenmeise unverwechselbar. Sie sind nicht so gesellig wie andere Meisen. Bevorzugt leben sie in Fichtenwäldern und wagen sich nur selten in offenes Gelände.