Engpass bei HIV-Prophylaxen im Saarland
Im Saarland gibt es aktuell einen Medikamenten-Engpass bei HIV-Prophylaxen. Wann es wieder Nachschub gibt, ist noch unklar.
Wer in saarländischen Apotheken derzeit nach einer Prophylaxe für das HIV-Virus sucht, dürfte nur selten fündig werden. Nach Angaben der Aidshilfe Saar gibt es im Moment auch im Saarland einen Engpass bei diesen Medikamenten. Die Beratungsstelle weiß nicht, wann es wieder Nachschub an HIV-Prophylaxen geben wird.
Langer Engpass könnte für HIV-Neuinfektionen sorgen
HIV-Prophylaxe sei aber sehr wichtig, um die Ausbreitung der Virus-Infektion zu verhindern. Dafür müsse es von gefährdeten Menschen aber regelmäßig eingenommen werden. Deutschlandweit gebe es etwa 40.000 Betroffene.
Sollte der Mangel an Prophylaxe-Medikamenten anhalten, so sei zu befürchten, dass die Zahl der Neuinfektionen mit dem HI-Virus ansteigen werde, so der Sprecher der Aids-Hilfe im Saarland, Frank Kreutzer.
Über dieses Thema hat auch der SAARTEXT am 17.01.2024 berichtet