Das Fahren mit dem öffentlichen Nahverkehr ist hin und wieder schon eine Herausforderung. Und das natürlich auch im Saarland. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass viele Erwachsene recht jung sind, wenn sie beginnen, Fahrstunden zu nehmen. Zumindest in der Theorie, denn in der Praxis sieht das ganz anders aus.

Fahrschüler im Durchschnitt immer älter

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Viele junge Erwachsene machen ihren Führerschein erst später. Das Durchschnittsalter in Saarbrücken liege dafür mittlerweile bei 27 Jahren, sagt Liza Hansen von der KVI Fahrschule Saarbrücken. Das bestätigt auch Sebastian. Er habe zwar mit 18 angefangen, aber im Endeffekt erst mit 32 den Führerschein gemacht, weil er ihn vorher nicht gebraucht habe, sagt er.

Steigende Kosten

In der Stadt braucht man ja nicht unbedingt ein Auto. Aber das sieht auf dem Land ganz anders aus. Also muss es ja auch einen anderen Grund geben, dass sich die jungen Erwachsenen erst später mit dem Führerschein beschäftigen.

Oft liegt es auch an den Kosten. Sebastian habe 3200 Euro bezahlt, sagt er. Und das sind nicht die einzigen Kosten. Spritpreise, Versicherungskosten und auch die Erhaltungskosten seien gestiegen, sagt Hansen. Und so tragen auch steigende Kosten dazu bei, dass immer weniger junge Erwachsene ihre Führerscheine machen.

Das Problem mit der Parkplatzsuche

Außerdem brauche man oft sehr lange, um einen Parkplatz zu finden, sagt Sebastian. Das mache keinen Spaß. Und Spaß und Motivation braucht man schließlich auch irgendwo, um den Führerschein zu machen.

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Ein Thema aus der Sendung "Guten Morgen" am 30.11.2023 auf SR 3 Saarlandwelle.