Weltkriegsbombe in Homburg erfolgreich gesprengt
Eine 45 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe in Homburg ist am Sonntag erfolgreich gesprengt worden. Die fast 700 Menschen, die evakuiert werden mussten, konnten danach wieder zurück in ihre Häuser und Wohnungen kehren.
Die Weltkriegsbombe in Homburg ist gegen 13.15 Uhr kontrolliert gesprengt worden. Die Splitterbombe in der Gasstraße hatte nicht wie geplant entschärft werden können – bei der Entfernung des Zünders war es zu Problemen gekommen, weshalb die Bombe vom Kampfmittelräumdienst kontrolliert gesprengt werden musste.
Dabei gab es keine unerwarteten Zwischenfälle. Die Sprengung war im Umfeld deutlich hörbar. Nach Angaben des Kampfmittelräumdienstes stellte sich dabei auch heraus, dass es sich nur um das Teilstück einer Splitterbombe handelte. Vom noch unentdeckten Rest des Sprengsatzes gehe aber keine Gefahr aus, da er keinen Zünder habe.
Bildergalerie: Bombensprengung in Homburg
Knapp 700 Menschen können wieder zurück in Häuser und Wohnungen
Die 45 Kilogramm schwere, amerikanische Splitterbombe war am Montag bei Kanalarbeiten entdeckt worden. Da die Sprengung in einer vorbereiteten Grube stattfinden konnte, musste die Sicherheitszone rund um die Gasstraße nicht ausgeweitet werden. Außerdem enthielt die Splitterbombe nur vergleichsweise wenig Sprengstoff.
Die fast 700 von der Evakuierung betroffenen Menschen durften zeitnah nach der Sprengung wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren. Alle Straßensperrungen wurden aufgehoben, auch die Züge auf den naheliegenden Bahngleisen konnten wieder planmäßig fahren.
Homburgs Oberbürgermeister Michael Forster (CDU) dankte den Einsatzkräften: "Ich bin froh, dass alles reibungslos verlaufen ist. Alle Beteiligten haben Hand in Hand gearbeitet und so in einer beeindruckenden Gemeinschaftsleitung zur erfolgreichen Beseitigung der Gefahr beigetragen."
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 17.11.2024 berichtet.