Arno Strobel: "Mörderfinder. Stimme der Angst"
Der Bestsellerautor Arno Strobel hatte Deutschland-Premiere mit seinem neuen Thriller "Mörderfinder. Stimme der Angst"– und zwar im Gemeindehaus in Diefflen! 250 Leute waren dabei, es war rappelvoll und es wurde viel gelacht. Obwohl dieser Thriller es wirklich in sich hat und Angst eine große Rolle spielt. Unser SR 3-Krimitipp der Woche.
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Arno Strobel
"Mörderfinder. Stimme der Angst“
Fischer Verlag
20.02.2024
TB, 352 Seiten
ISBN: 978-3-596-70921-2
Preis: 16,99 Euro
E-Book: 14,99 Euro
Hörbuch: ab 13,95 Euro (ungekürzt 20,95 Euro) bei Argon mit Dietmar Wunder als Erzähler
Das Fazit
Wird der Fallanalytiker mit der tollen Aufklärungsquote hier etwa selbst zum Fall? Das verrate ich natürlich nicht. Nur so viel: Arno Strobel triggert virtuos das Trauma seiner Hauptfigur und greift scheinbar nebenbei ein hochbrisantes Thema auf. In „Mörderfinder. Stimme der Angst“ ist Max Bischoff Strobels Spiegel für Manipulation und unsere Empfänglichkeit für Fakes - egal wie rational wir sonst sind. Das ist beängstigend und gleichzeitig hochspannend. Aber Strobel Thriller waren ja noch nie was für schwache Nerven.
Ulli Wagner
Der Autor
Arno Strobel
Arno Strobel ist Jahrgang 1962 und stammt aus Saarlouis-Roden. Er hat jahrelang als IT-Spezialist bei einer deutschen Bank in Luxemburg gearbeitet und erst relativ spät, und auch erst unter Pseudonym, mit dem Schreiben begonnen. Aber seit 2010 gibt es Jahr für Jahr einen Strobel-Thriller bei Fischer, immer im Frühjahr. „Der Trakt“ hieß das erste Werk, weitere Stand Alones folgten.
2017 startete Arno Strobel unter dem Motto „Im Kopf des Mörders“ eine Trilogie. Dabei arbeitet er zum ersten Mal mit Kommissaren, vor allem mit Max Bischoff. Der Fallanalytiker ist inzwischen Privatermittler und Hauptfigur von Strobels nächster Reihe „Mörderfinder“. Den Auftakt machte 2021 „Mörderfinder. Die Spur der Mädchen“. Der vierte und brandaktuelle Thriller aus dieser Reihe hat den Untertitel „Stimme der Angst“.
Seit 2019 gibt es auch Herbst-Strobels: Der erste September-Thriller hieß „Offline“, es folgten „Die App“, „Sharing. Willst Du wirklich alles teilen?“ „Fake. Wer soll dir jetzt noch glauben?“ und „Der Trip. Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand“.
Diese fünf Bücher waren die bislang erfolgreichsten Strobel-Romane: Mit „Sharing“ landete der gebürtigen Saarländer zum ersten Mal auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste. Mit „Der Trip“ startete er 2023 zum ersten Mal gleich vom Spitzenplatz aus.
Arno Strobel lebt in der Nähe von Konz und engagiert sich seit langem in der Opferhilfe.
Ulli Wagner
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