Krimitipp (Foto: dpa)

Isabella Archan: Die Schlange von Sirmione

Der SR 3-Krimi-Tipp

Ulli Wagner  

Ein rätselhafter Todesfall am Gardasee, dunkle Geheimnisse und eine Ermittlerin mit Scharfsinn: Isabella Archan liefert mit „Die Schlange von Sirmione“ einen packenden Krimi voller Atmosphäre und Spannung. Unser Krimitipp der Woche.

Der Krimitipp auf SR 3 alle zwei Wochen im "Samstagabend" live zu hören immer in der Stunde zwischen 18.00 und 19.00 Uhr.


Krimitipp: „Die Schlange von Sirmione“
Audio [SR 3, (c) SR 3 Ulli Wagner, 19.04.2025, Länge: 06:05 Min.]
Krimitipp: „Die Schlange von Sirmione“

Isabella Archan
„Die Schlange von Sirmione“

Haymon
25.03.2025
PB, 384 Seiten
ISBN: 978-3-7099-7984-6
Preis: 14,95 Euro
E-Book: 12,99 Euro


Das Fazit

„Die Schlange von Sirmione“ von Isabella Archan weckt Fernweh und Kindheitserinnerungen. Er bietet uns viel dolce vita, weiches Wasser und Eis an allen Ecken. Auch wenn das Verbrechen längst am Lago Einzug gehalten hat, man selbst in den eigenen Vier-Wänden nicht mehr sicher zu sein scheint und es von Schlangen nur so wimmelt.

Wie gut, dass die Chefermittlerin aus Wien mit dem so treffenden Spitznamen Zornnatter gerade am Gardasee eine Auszeit nimmt und sich festbeißt in einen Mord, der fast als Unfall durchgegangen wäre.

Der neue Krimi der Glauser-Preisträgerin Archan hat neben dem doppeldeutigen Titel und dem komplexen Fall auch Biss und Witz und ist sehr unterhaltsam.

Ulli Wagner


Die Autorin

 (Foto: C. Assaf)

Isabella Archan

Isabella Archan ist Jahrgang 65 und stammt aus Graz. Die Schauspielerin war nach Engagements in Österreich, etwa am Wiener Volkstheater, und der Schweiz lange am Saarländischen Staatstheater, bevor sie als freischaffende Autorin nach Köln ging und nur noch gelegentlich auf der Bühne oder im Fernsehen zu sehen ist, früher etwa in der „Lindenstraße“ oder hin und wieder im „Tatort“ oder in anderen Serien. Ihr erster Kriminalroman erschien 2014 im Conte-Verlag St. Ingbert. „Helene geht baden“ war der Auftakt einer Reihe um die Grazer Ermittlerin Willa Stark.

Weitere Krimis erschienen im österreichischen Servus-Verlag sowie vor allem Kölner Emons-Verlag – etwa die Reihe um Dr. Leocardia Kardiff, die Zahnärztin mit der Spritzenphobie. Bei Emons hat Isabella Archan auch eine Österreich- und Alpen-Krimi-Reihe mit der MörderMitzi als Hauptfigur.

Außerdem schreibt Isabella Archan unter dem Pseudonym Jette Jacobsen auch erfolgreich Liebesromane für Ullstein.

Inzwischen ist sie unter ihrem Klarnamen auch für Haymon tätig, den größten österreichischen Verlag im Krimi-Bereich.

Für „Die Schlange von Sirmione“, ihren Erstling dort, lässt sie eine Wiener Chefinspektorin eine Auszeit am Gardasee nehmen und Dolce Vita genießen, aber ist ein Leben so ganz ohne Ermittlungen wirklich erstrebenswert?

Die gebürtige Grazerin mit Wohnsitz in Köln und seit dem 12. April Glauser-Preis-Trägerin des begehrten Glauser-Preises und schwebt, wie sie im SR 3 Gespräch gesteht, auf Glauser-Wolke 9 oder 10. Gewonnen hat sie den begehrten Preis für ihren Kurzkrimi „Fröndenberger Fäden“.


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