Zimtwaffeln backen wie vor 100 Jahren
Die Adventszeit steht an und viele backen jetzt schon die ersten Plätzchen. Hildegard Kunz in Eiweiler nutzt dazu ein über 100 Jahre altes Zimtwaffeleisen. Das schauen und hören wir uns genauer an. Simin Sadeghi ist mit dem GuMo-Mobil in Eiweiler.
Hildegards Ur-Oma hat das altes Waffeleisen vom Wendelsmarkt mitgebracht, erinnert sich Hildegard. Ihre Mutter und Ihre Oma haben es schon immer während der Weihnachtszeit benutzt.
Eisen und Feuer
Das alte Waffeleisen besitzt natürlich keine elektrischen Teile, sondern muss über dem Feuer erhitzt werden. Das dauert ein wenig, aber hat das Eisen die richtige Temperatur geht es ziemlich schnell mit den Waffeln.
Mit floralen und tierischen Ornamenten verziert, sehen die Waffeln auch richtig schön aus findet Simin. Sie darf den überschüssigen Rand abschneiden und anschließend die Reste auch vernaschen. Hildegard backt übrigens immer in der Woche vor dem ersten Advent, damit die Waffeln und auch anderes Weihnachtsgebäck pünktlich zum ersten Advent fertig sind.
Ihr Mann Gerhard hilft ihr mit dem Gußeisernen Waffeleisen. Er hat auch schon das ein oder andere Waffelmotiv modifiziert, damit Hildegard sich nicht so schnell verbrennt.
Tradition in der Familie
Am Ende sehen die Zimtwaffeln nicht nur fantastisch aus - sie schmecken auch so! So freut sich Hildegard auch schon auf die nächste familiäre Backaktion - dann mit dem Enkelkind und der Tochter, so wie schon seit über hundert Jahren ihre Ur-Oma...
Ein Thema in "Guten Morgen" am 25.11.2024 auf SR 3 Saarlandwelle.
