FCS-Fans demonstrieren für den Ludwigspark
Fans des 1. FC Saarbrücken haben am Donnerstag für eine möglichst rasche Rückkehr in den Ludwigspark demonstriert. Sie zogen in einem Protestmarsch vom inzwischen weitgehend abgerissenen Stadion an der Camphauserstraße durch die Innenstadt zum Rathaus. Dort fand eine Abschlusskundgebung statt.
Knapp 500 meist blau-schwarz gekleidete FCS-Fans nahmen letztlich an dem Protestmarsch teil. Auf dem Weg zur Abschlusskundgebung sangen sie "Wir wollen in den Park". Die Polizei lobte die Fans für ihr vorbildliches Verhalten bei dem Demonstrationsmarsch. Abgesehen von den unvermeidbaren Verkehrsbehinderungen habe es keinerlei Zwischenfälle gegeben.
Wenig Hoffnung für Rückkehr im Februar
Am Rathaus gab es dann aber eine Enttäuschung für die Fans. Baudezernent Heiko Lukas versicherte zwar, dass es auch der Stadt um eine schnelle Heimkehr des FCS von Völklingen nach Saarbrücken gehe. Aber für den geforderten Rückkehrtermin im Februar konnte er den Fans wenig Hoffnung machen. An der noch vorhandenen Victors-Tribüne fehle jede Infrastruktur. Es gebe weder Strom noch Wasser und auch keine Wege für die Feuerwehr.
Der Verein sei nun gefordert und müsse zunächst mal ein Sicherheitskonzept vorlegen, erklärte Lukas weiter. Dazu habe es bereits erste Gespräche mit Vertretern des FCS gegeben. Zwar waren einige Fans nach dem Gespräch mit Lukas etwas enttäuscht, aber immerhin, hieß es, er habe sich den Fans gestellt.
Chronik
Über dieses Thema wurde auch in den Hörfunknachrichten vom 05.10.2017 berichtet.